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Hamilton, Rosberg und die Salzburg-Connection

09.07.2014

Nico Rosberg (c) Maier
Nico Rosberg (c) Maier

Nun ist es also, da - das von Niki Lauda zu Saisonbeginn angesagte Psychoduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Der nicht besonders smart agierende Brite will ja seinem Mercedes-Kollegen das „Heimrecht“ auf dem Hockenheimring absprechen. “To be honest, Nico has never actually been in Germany, so it’s not really his home race.” zitierte die britische Zeitung „The Guardian“ den WM-Zweiten am Dienstag.

Rosberg, in Wiesbaden geboren, wuchs in Monte Carlo auf – so wird sein Lebenslauf in vielen Medien zitiert. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit.

Da ist nämlich die ganz besondere Salzburg-Connection der Rosberg-Family. Sein Vater Keijo Erik Rosberg – kurz „Keke“ - baute ein Haus an einem Berghang in Thumersbach. Der Formel 1 Weltmeister des Jahres 1982 verbrachte dort viel Zeit mit seiner Familie, mit dabei natürlich auch Sohnemann Nico.

 

Roßfeld Rennen 2014: Porsche und Audi „plündern“ erneut ihre Museen

09.07.2014

Walter Röhrl (c) Maier
Weltmeister Walter Röhrl

Sowohl Porsche, als auch Audi sind 2014 erneut werksseitig beim Edelweiß Bergpreis auf dem Roßfeld mit dabei. Damit steht fest, dass die Zuschauer auch bei der zweiten Auflage des Classic-Events wieder zahlreiche faszinierende und seltene Fahrzeuge in Aktion bewundern dürfen. „Besonders freut es mich, dass unser Schirmherr Walter Röhrl auch in diesem Jahr wieder selbst als Teilnehmer mit dabei sein wird“, so Initiator Joachim Althammer. „Mit welchem Modell Walter fahren wird, steht noch nicht fest. Soviel sei schon verraten: Es wird definitiv ein Porsche sein.“

Ein Schwerpunkt auf historische Formel-Fahrzeuge

Als eines von zahlreichen Schmankerl wird es 2014 einen Formel Junior-Schwerpunkt geben. „Zu Ehren des Konstrukteurs Alfred Hartmann, der hier in Berchtesgaden seine erfolgreichen Rennfahrzeuge gebaut hat, bringt Audi den DKW Hartmann Formel Junior aus dem Jahr 1961 – eines von nur zwei weltweit bekannten Exemplaren“, freut sich Althammer. Gefahren wird das unbezahlbare Original von kundiger Hand: Niemand geringerer als Harald Demuth wird den knapp 190 km/h schnellen und nur 410 Kilogramm schweren Dreizylinder-Zweitakter in Richtung Ahornkaser lenken. U.a. auch fix mit dabei: Ein PM-Poggy Formel Junior von 1959, mit dem sich TV-Star Gunther Philipp 1960 zum österreichischen Staatsmeister kürte und den im gleichen Jahr Curd Bardi-Barry am Roßfeld pilotierte.

 

 

EUROPEAN LE MANS SERIES IN SPIELBERG

08.07.2014

ELMS 2014 Race (c) VIMAGES
ELMS 2014 Race

In weniger als zwei Wochen steht das nächste Motorsport-Schmankerl der Highlight- Saison 2014 am Red Bull Ring auf dem Programm. Von 19. bis 20. Juli gastiert die European Le Mans Series (ELMS) an der steirischen Rennstrecke. Viele der besten Langstreckenpiloten Europas werden bei den „Vier Stunden vom Red Bull Ring“ auf österreichischem Boden um den Sieg kämpfen. Der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Klien bestreitet in der Königsklasse LMP2 sein Heimrennen. Motorsport hautnah garantiert das offene Fahrerlager – der Eintritt ist frei!

Nach einer zweimonatigen Pause seit dem letzten Rennen in Imola ist die European Le Mans Series von 19. bis 20. Juli am Red Bull Ring in Spielberg zu Gast und wird dort den dritten Lauf der Saison 2014 bestreiten.

 

Silverstone: Clemens Schmid holt Sieg für Lechner Racing

06.07.2014

Mit einem Sensationssieg für das Team von Lechner Racing endete heute der 4. Lauf zum Porsche Mobil1 Supercup 2014 in Silverstone (GB): Der Tiroler Clemens Schmid sicherte der österreichischen Mannschaft völlig überraschend den Sieg. Dazu sorgten der Deutsche Michael Ammermüller als Fünfter und der Däne Niki Thiim als Achter für ein erstklassiges Team-Resultat.

Schmid legte den Grundstein für seinen ersten Supercup-Sieg bereits im Qualifying: Bei ständig wechselnden Witterungsbedingungen und extrem schwierigen Streckenverhältnissen war er eine Klasse für sich und stellte seinen Lechner Porsche mit satten 1,3 Sekunden Vorsprung auf die Pole Position. Diese nützte er im Rennen auf trockener Bahn perfekt aus. Vom Start weg in Front, behauptete er den „Platz an der Sonne“ zuerst gegen den US-Amerikaner Connor de Phillippi und dann gegen den polnischen Meisterschafts-Leader Kuba Giermaziak.

 

„Goldener Hirsch Festspiel Fest‘l": Respektable Spende für Life Ball

05.07.2014

Zum dritten Mal lud Hoteldirektor Wolfgang Putz Freunde des Hauses zum „Goldener Hirsch Festspiel Fest‘l" in die Getreidegasse ein, um gemeinsam die 94. Festspielsaison einzuläuten. Zugunsten des „Life Ball" wurden exklusive Auktionslose für den guten Zweck versteigert – als Special Guest dieses Mal mit dabei: Guest Al Jarreau sowie  Life Ball Organisator Gery Keszler. Am Ende des Abends durfte sich Keszler über eine Spende von € 8.670 freuen  - die Spendengelder fließen der Charityaktion Crystal Hope Award donated by Swarovski „The Girl Effect“ zu.

Jedes Jahr in den Sommermonaten, wenn in der Mozartstadt die Musik regiert und mit den Salzburger Festspielen Begeisterte aus aller Herren Länder in die Stadt strömen, wird das traditionsreiche und altehrwürdige Hotel Goldener Hirsch im Herzen der Getreidegasse zum Treffpunkt von internationaler Prominenz und Bühnenliebhabern.

Eine Stadt, 45 Tage, 263 Veranstaltungen, 20 Spielstätten – mit diesen beeindruckenden Zahlen feiern die Salzburger Festspiele 2014 nun schon zum 94. Mal vom 18. Juli bis zum 31. August 2014 einen musikalischen Sommer der ganz besonderen Art.

 

Ab in die Dünen: Fabian Lauda startet in Zandvoort

03.07.2014

Fabian Lauda (c) Voitl
Fabian Lauda

Während sich andere Meisterschaften bereits der Halbzeit nähern, steht die GT4-Europameisterschaft noch ganz am Anfang: Gerade einmal zwei von insgesamt 12 Rennen sind absolviert, beim Saisonstart Anfang Mai im italienischen Misano etablierte sich Fabian Lauda mit zwei dritten Plätzen auf Anhieb im Spitzenfeld der AM-Wertung. Bei den Saisonrennen drei und vier kommendes Wochenende im Rahmen der Formel 3-EM in Zandvoort (Holland) will der 21-jährige Motorsport-Senkrechtstarter aus Hof bei Salzburg an seine starken Leistungen vom Saisonauftakt anschließen und mit dem 400 PS starken Lotus Evora GT4 der Lechner Racing School erneut auf Siegerpodest fahren. Der amtierende GT4-Staatsmeister ist jedoch gewarnt: Zum einen ist Zandvoort für den Großteil des 56(!) Konkurrenten umfassenden Starterfelds ein Heimrennen. Zum anderen könnte das wechselhafte Wetter auf der berühmt-berüchtigten Dünenstrecke an der Nordsee erneut eine entscheidende Rolle spielen, wie Fabian bei seinem EM-Gaststart vergangenen Herbst bereits erfahren musste.

Die Pause seit dem Saisonauftakt in Misano war mit acht Wochen außergewöhnlich lang – was nicht heißt, dass Fabian Lauda seither nicht mehr im Rennauto gesessen ist. Im Gegenteil – gerade die vergangenen drei Wochen war der 21-Jährige mehr im Renncockpit als sonst irgendwo: „Zunächst warich  bei den Michelin Performance Days 2014 am Lausitzring im Einsatz, im Anschluss stand dann noch ein Tag in Slowenien mit Racetaxi-Fahrten für Wings for Life auf dem Programm – alles in allem war ich knapp 10.000 Kilometer in rennmäßigem Tempo unterwegs“, kann sich Fabian über Langweile kaum beklagen. „Aber natürlich ist das alles nicht vergleichbar mit einem Rennen gegen andere Profi-Racer, drum bin ich heilfroh, dass die Saison der GT4-Europameisterschaft nun endlich weitergeht.“

 

 

Lechner Racing Doppelsieg am Norisring

30.06.2014

Walter Lechner (c) Maier
Teamchef Walter Lechner

Großartiger Erfolg für das Faistenauer Rennteam von QPOD Walter Lechner Racing: Michael Ammermüller gewann am Wochenende auf dem Norisring beide Läufe zum Porsche Carrera-Cup und sorgte so dafür, dass die Salzburger Mannschaft nach zahlreichen Erfolgen im Int. Porsche Supercup nun auch im nationalen deutschen Porsche Markencup in den Siegerlisten zu finden ist.

Den Grundstein für sein grandioses Doppel legte Ammermüller bereits im Qualifying: Mit der Pole Position für das erste Rennen und den dritten Startplatz für den zweiten Heat sicherte er sich eine optimale Ausgangsposition. Diese setzte er in den beiden Rennen perfekt um. Im ersten Lauf, der nach einem Unfall im Rahmenprogramm erst am späten Samstag-Abend über die Bühne ging, übernahm er vom Start weg die Führung und fuhr einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause.

 

DTM - Norisring Robert Wickens feiert Start-Ziel-Sieg auf dem

29.06.2014

Mercedes-Benz-Pilot Robert Wickens krönte ein perfektes Rennwochenende auf dem Norisring mit seinem ersten Saisonsieg. Bei rutschigen Verhältnissen auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs münzte der Kanadier seine Pole-Position in einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg um. „Ich bin überglücklich. Von Beginn an konnte ich mich voll und ganz auf mein Rennen konzentrieren und den Vorsprung ausbauen. Bisher war es eine verrückte Saison für uns, umso schöner ist dieser Sieg für mich und das ganze Team. Der Norisring war schon immer ein gutes Pflaster für uns“, sagte der 25-Jährige. 121.000 Zuschauer besuchten das vierte Rennwochenende der populärsten internationalen Tourenwagenserie in Nürnberg.

Die DTM gastiert auch heuer wieder in Österreich – Anfang August wird am Red Bull Ring gefahren.

 

Formel-1 in Spielberg im Rückspiegel: Noch immer künstliche Aufregung um Gabalier

25.06.2014

Andreas Gabalier (c) Maier
Volks-Rock´n-Roller

Selbst der sonst so kritische Formel 1 Zampano Bernie Ecclestone schwärmte am Grand Prix Wochenende in höchsten Tönen von der Rückkehr seiner Formel 1 auf den Ring der Bullen.

Auf die Frage des Autors dieser Zeilen: „Mister, how do you like it here?“ sagte er mit einem Klopfer auf die linke Schulter: „Very much, I like Austria for more than 40 years“ und stampfte mit einem breiten Grinser davon.

Da mutet es geradezu lächerlich an, wenn der Auftritt von Andreas Gabalier und die von ihm gesungene, historische Version der Bundeshymne von einer politischen Frauenorganisation jetzt dazu verwendet wird, um das ganze wieder madig zu machen. Zumindest im Inland, im Ausland intersessiert das wohl eh kaum jemanden.

Volks-Rock`n-Roller Gabalier hat jetzt dazu Stellung genommen:

 

Pasta on the rocks: Die Champions League des Kochens

24.06.2014

Markus Holzer (c) Maier
Markus Holzer

Südtiroler sind begnadete Koch-Künstler. Das weiß man inzwischen auch hier in Salzburg. Roland Trettl aus Oberbozen war es, der dem Hangar-7 mit seinem Spitzenlokal „Ikarus“ auch in kulinarischer Hinsicht zu Höhenflügen verholfen hat. Nun sorgt ein weiterer Südtiroler Spitzengastronom für Furore. Allerdings leider (noch) nicht im Hangar-7, sondern in seiner Südtiroler Heimat San Candido. Von Salzburg aus gesehen, nicht gerade um´s Eck. Aber nachdem Südtirol doch ganz besonder Reize hat, begaben wir uns auf eine – nicht nur - kulinarische Entdeckungsreise ins Pustertal und wurden nicht enttäuscht.

Der Name: Markus Holzer. Die Zauberformel: Pasta on the rocks. Die Location: Jora Mountain Dining. Fazit: Eine Reise wert!

 

Formel 1 in Spielberg: Lechner-Team siegt im Rahmenprogramm

23.06.2014

Robert Lechner (c) Maier
Robert Lechner

Seit über drei Jahrzehnten und zwei Generationen ist die Faistenauer Rennfahrer-Dynastie der Lechners auf allen Rennstrecken der Welt zu Hause. Walter Lechner sen. sorgte in den 80iger Jahren vor allem in der Sportwagen-Interserie für Furore. Walter Lechner jun. - 2002 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans jüngster Klassensieger -  wurde abrupt durch eine schwere Erkrankung zur Unterbrechung der Karriere gezwungen. Robert Lechner hatte schon fast einen Fuß in der Formel 1, als ihn letztlich nur fehlende Sponsormillionen ausbremsten. Er sammelte in Formel Ford, Formel Renault und Deutscher Formel 3  reihenweise Siege und Titel. Mehrmals wurde er zum „Rookie des Jahres" gewählt. Robert matchte sich  in England als einer der besten Nachwuchsfahrer gegen spätere Formel 1-Piloten wie Jenson Button und Mark Webber. Weiteres Highlight seiner Karrier: Toyota-Werksfahrer in der japanischen Formel 3-Meisterschaft.

Inzwischen sind die drei Lechners gleich mit mehren Teams im Porsche Supercup und damit im Rahmenprogramm der Formel 1 vertreten. Und mit Roberto Brunner haben sie nunmehr auch den ehemaligen Alberto Tomba Erfolgscoach an Board. Die Lechners verstehen also wie es geht, im Motorsport erfolgreich zu sein – das haben sie am Spielbergwochenende neuerlich unter Beweis gestellt.

 

Formel 1 in Spielberg: „Wir kommen wieder!“

22.06.2014

Auf ein WIedersehen 2015! (c) Maier
Auf ein WIedersehen 2015!

„Wir kommen wieder!“ – diese Worten gehen runter wie Öl und sie stammen vom wichtigsten Mann der Formel-1, Bernie Ecclestone. Er war vom Österreich Grand Prix so begeistert, sodass er gleich fürs kommende Jahr ein weiteres F1-Rennen am Ring der Bullen versprach.

„Es ist unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Die Begeisterung der Fans ist groß. So lange Dietrich Mateschitz es will, werden wir hier Rennen fahren“, outete sich auch Bernie Ecclestone als Fan des Dosen-Bosses. Das ist wohl mehr als nur Trost, für das enttäuschende Abschneiden der beiden Bullen-Rennteams beim Heim Grand Prix.

Aber mit dem Sieger Nico Rosberg gab es immerhin einen Sieger, der ein halber Salzburger ist – immerhin verbrachte er den Großteil seiner Kindheit in Zell am See.

 

Formel 1 in Spielberg: Frust statt Lust bei Vettel

21.06.2014

Vettel enttäuscht (c) Maier
Vettel enttäuscht

Weltmeister Vettel müsste morgen Sonntag beim Heim Grand Prix schon eine Rakete zünden, um das Wunder vom Heimsieg zu realisieren.

Bislang ist für die Nummer 1 bei Red Bull Racing an diesem Wochenende alles schief gelaufen. Auch gegenüber seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo kommt Vettel immer mehr in Bedrängnis, denn der hat in heute neuerlich verblasen. Doch auch dem Sieger des Kanada-Grand-Prix Riciardo fehlte auf die Bestzeit von Massa eine halbe Sekunde und Riciardo verpricht fürs Rennen: „Das wird echt heiß.“

Nüchterne Bilanz von Vettel: „Da war kein wirkliches Problem heute, ausser dass wir einfach zu langsam waren. Daniel war einfach der schnellere von uns beiden – mal schauen was im Rennen rauskommt – wenn der Wetterbericht für morgen stimmt, soll es heisser werden und da hätten wir dann bessere Chancen.“

 

Formel 1 in Spielberg: Kochen für Weltmeister & Co.

21.06.2014

Sandro Gamsjäger (c) Maier
Sandro Gamsjäger

Red Bull hat auch die Welt im Paddock der Formel 1 revolutioniert. Noble Motorhomes und Hospitality, das gab es auch schon vor dem Einstieg der Dosen in die Königsklasse. Doch mit der Energy Station von Red Bull stellen sie alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Ferrari, Mercedes und die Bullen matchen sich auch abseits der Rennstrecke - frei nach dem Mott: Größer, höher, pompöser. Im Rennen um die tollste Hospitality (das ist der Bereich des Caterings für Team und Gäste) stehen die Bullen eindeutig auf Pole-Position. Kochen für die Weltmeister, Stars und Sternchen der Formel-1-Glimmerwelt ist hier angesagt. Sandro Gamsjäger aus St. Wolfgang schwingt hier als Küchenchef das Zepter. Seine offizielle Bezeichnung. Energy Station Crew Executive Chef.

Für Sandor ist es bereits sein viertes Jahres in der Formel 1. Eigentlich hätte es ihn ja auch als Mechaniker in die Formel 1 verschlagen können. Denn als Jugendlicher absolvierte er eine Lehre als Mechaniker. Bald kam er aber darauf, dass ihm der Umgang mit Speiseöl mehr Freude bereitet, als der mit Motoröl.

 

Formel 1 in Spielberg: Der Seelendoktor der Grand Prix Stars

21.06.2014

Joe Leberer und Sebastian Vettel (c) Maier
Vettel holt sich Tipps bei Leberer

Mit dem Formel 1 Grand Prix von Spielberg, hat endlich auch ein Salzburger seinen Heim-Grand-Prix wieder: Jo Leberer (55), Fitness-Guru der besten Rennfahrer der Welt. Offizielle Berufsbezeichnung: "Physiotherapeut". Liebevolle Bezeichnung im Fahrerlager: "Seelendoktor". Eigendefinition: "Mädchen für Alles für meine Piloten"

Im Paddock der Formel 1 ist Jo längst eine Institution – man mag in einfach wegen seiner offenen und herzlichen Art. Aber das alleine wäre natürlich im knallharten F1-Business zu wenig, um hier seit mehr als einem Vierteljahrhundert seinen Job zwischen Motorhomes und Boxengasse ausüben zu dürfen. Der Mann versteht seinen Job wie keine anderer und weiß, wie man Formel1-Stars mental und körperlich fit hält.

Als Schützling von Willi Dungl kam er in die Formel 1 und erlebte als Betreuer von Ayrton Senna dessen Triumph und Tragödie hautnah. Er war schon bei fast allen großen Rennteams tätig – seit 1997 steht er in Diensten des Sauber F1 Teams und hat dort aktuell Adrian Sutil und Esteban Gutiérrez unter seinen Fittichen.

Traumkarrieren kann man meist nicht planen, sie kommen oft durch Zufall, aber natürlich auch Dank besonderer Leistungen. Beides trifft auf Jo Leber zu.