Erfolgsserie prolongiert: Salzburg lässt Kühbauer-Elf keine Chance

19.09.2021

Nicolas Capaldo (FC Salzburg) und Paul Gartler (Rapid Wien) (c) Jasmin Walter FC RBS Getty Images.
Nicolas Capaldo (FC Salzburg) und Paul Gartler (Rapid Wien)

Salzburg lässt Rapid keine Siegeschance. Kühbauer hüpft wie ein Rumpelstilzchen und wettert gegen den Schiri. Diese Kurzformel für das Matchgeschehen zwischen den beiden Sptizenclubs geht in die Verlängerung:

Achte Runde in der Bundesliga und Salzburg verlängert seine Erfolgsserie eindrucksvoll! Es dauert allerdings lange bis im Klassiker der Bundesliga die Tore fallen. Doch Ende gut – alles gut: Salzburg feiert letztlich einen 2:0 Sieg gegen die Hütteldorfer und sichert sich so auch das Punktemaximum, sodass der Meister in der Tabelle schon 24 Punkte angeschrieben haben.

Magere Saisonzwischenbilanz hingegen für die Kühbauer-Elf, die sich in der Tabelle nur auf Rang 9 herummüht. Kühbauers traurige Bilanz: Dritte Pflichtspielniederlage in Folge!Würde der Verein nicht Rapid heißen und der Trainer nicht Kühbauer sein, wäre jeder Coach bei einem anderen Verein schon längst angezählt.

Nach dem Ende der Partie gibt´s wieder das gewohnte Kühbauer-Geplänkel, wonach wieder einmal der Schiri der Schuldige an der Niederlage der Grün-Weißen ist. Kühbauer über die Leistung von Schiedsrichter Hameter "Das ist Kindergarten. Ich würde gerne wissen, was der Hameter sagt, weil er es wieder geschafft hat, ein Spiel zu Gunsten von Salzburg zu entscheiden", wütet Kühbauer nach dem Spiel beim TV-Interview. 

Salzburg ist gewohntermaßen von Beginn an spielbestimmend und in der Bullen Arena eine Macht. Dazu kommt die tolle Kulisse beim Bundesliga-Klassiker.  Da bei Bundesliga-Spielen der Oberrang in der Red Bull Arena weitestgehend geschlossen bleibt, ist das Stadion beim Schlagerspiel gegen die Hütteldorfer in Wals-Siezenheim mit rund 17.000 Zusehern ausverkauft.

Schon in der 2. Spielminute hatte es der Meister am Fuß die Führung zu erzielen: Capaldo auf Sucic, der viel Raum hat und sodann toll auf  Adeyemi flankt – der Deutsche versucht am Fünfer einköpfen, verpasst aber um Haaresbreite das runde Leder. 

Die Hütteldorfer stehen von Beginn an tief und warten auf Konter-Chancen.

Aufregung in der 31. Minute - Stojkovic streckt mit der Hand Adamu nieder  - doch Schiedsrichter Hameter lässt das Spiel ohne Unterbrechung fortsetzen. Die Bullen haben in der ersten Hälfte das Spiel zwar voll unter Kontrolle – aber die tief stehenden Rapidler lassen für die Salzburger zunächst keinen Torerfolg zu.

Die zweite Hälfte beginnt dann fast wie die Erste: Camara gibt den Ball haarscharf in den Fünfer, auf den völlig freistehenden Adamu. Doch der wirkt unkonzentriert, wird vom Zuspiel überrascht und setzt den Ball hektisch neben das Tor. Fazit: 100%ige Chane auf die Führung vergeben. 

In der 74. Minute kommte es beim Stand von 0:0 zum Duell zwischen Salzburgs Karim Adeyemi und dem Rapidler Kevin Wimmer. Der Rapidler sorgt dafür, dass der  schnellen Deutsche in den Reihen der Salzburger zu Boden geht. Schiedsrichter Markus Hameter prüft die Szene nach minutenlanger Diskussion mit dem Videoschiedrichter und entscheidet letzlich auf Elfer. Der gefoulte Adeyemi tritt an und netzt zum vorentscheidenden 1:0ein. In der 94. Minute besorgt dann Aaronson aus einem Konter mit dem 2:0 für die Bullen den siegreichen Endstand.

 

Admiral Bundesliga -  8.Runde

FC Red Salzburg – SK Rapid 2:0 (0:0)

Red Bull Arena, 17.218 Zuschauer, SR Hameter

Tore: 1:0 Adeyemi (79./Elfmeter), 2:0 Aaronson (94.)

 

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