FC Red Bull gewinnt im Hexenkessel von Rapid

05.03.2017

Joelinton Cassio Apolinario de Lira , Stefan Lainer und Stefan Schwab (c) GEPA Christian Ort
Joelinton Cassio Apolinario de Lira, Stefan Lainer und Stefan Schwab

(Wien/maic) In dieser Woche hat in Fußball-Salzburg eine neue Zeitrechnung begonnen: Jonatan Soriano konnte dem Geldregen aus China nicht widerstehen und sagte „Tschüss“ zum Fußball an der Salzach. Und das erste Spiel in der Ära nach Soriano wurde bei Rapid gleich zum großen Kracher. Salzburg kann aber auch ohne Soriano gewinnen und ist nach dem 1:0 (0:0)-Sieg bei Rapid dem letzten Schritt Richtung viertem Meistertitel schon ganz nahe. Rapid steckt hingegen nach der fünften sieglosen Meisterschaftspartie in Serie in der Krise.

SK Rapid Wien – FC Red Bull Salzburg 0:1 (0:0)
Allianz Stadion
Zuschauer: 22.344
Tor: Berisha (71.)

Valon Berisha war es, der aus einer 20 Metern-Distanz in Minute 71 einen direkten Freistoß genau ins Kreuzeck drückte. Alles in allem sahen die über 20.000 Zuschauer im Allianz Stadion zwar eine kampfbetonte, letztlich aber doch recht verkrampfte Partie mit wenig Topchancen. Valon Berisha nach dem Spiel: “Mein Tor freut mich, denn es war extrem wichtig! Rapid hat sich extrem stark vor der Heimkulisse präsentiert. Die drei Punkte für Salzburg haben wir schwer erkämpft, aber sie sind sehr wichtig für uns!”

Salzburg Coach Oscar Garcia: “In der ersten Halbzeit war der Gegner besser, wir haben aber gut verteidigt. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser gespielt, drei klare Torchancen herausgespielt und wenig vom Gegner zugelassen. Es war insgesamt eine starke Leistung meiner Jungs, denen ich dazu auch herzlich gratulieren darf.”

Salzburg gelang es von Beginn an spielbestimmend auftreten, allerdings zu wirklich torgefährliche Chancen reichte es nicht.

Rapid kam in der Folge immer besser ins Spiel und erhöhte den Druck sichtlich. Erst nach der Pause kam Salzburg durch Konrad Laimer zur ersten Torchance – scheiterte aber am Rapid-Keeper.

Garcia nahm den an diesem Tag schwach wirkenden Lazaro aus dem Spiel und ersetzte ihn durch Oberlin. Damit kam neuer Schwung in die Partie.

Nach einem Foul an Schlager gibt´s Freistoß für Salzburg und Valon Berisha netzt unhaltbar für den Goalie der Grün-Weißen zum Führungstreffer ein. Rapid warf in der berüchtigten Rapid-Viertelstunde am Ende noch einmal alles nach vorne, Salzburg Goalie Alex Walke war aber nicht zu bezwingen.

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