Grödig rast Abstieg entgegen | Bullen auf Titelkurs

19.03.2016

Jonatan Soriano (RBS) (c) GEPA pictures Mathias Mandl.jpg
Jonatan Soriano

Die Talfahrt des SV Grödig geht rasant weiter: Allmählich wird es eine Schussfahrt in Richtung Abstieg. Dabei war die Auswärtsniederlage gegen Altach neuerlich - wie bei den letzten Spielen der Grödiger – mit viel Pech verbunden und alles andere als verdient. Grödig ist nun seit zehn Spielen sieglos. Altach besitzt nach dem zweiten Erfolg hintereinander nun schon einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht Grödig. Einzig Ried ist für die Grödiger noch in Reichweite. Die Niederlagenserie der Grödiger wird im Abstiegskampf immer mehr zur Nervensache. Spannend werden die nächsten Tage allemal in Grödig, den dass Trainer Peter Schöttel nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen Sturm Graz am 2. April noch auf der Trainerbank Platz nehmen darf scheint mehr als fraglich. 

Knapper Sieg hingegen der Roten Bullen ohne zu Glänzen. In der Heimpartie gegen Mattersburg siegt der FC Red Bull mit 2:1 (2:0). Für die Bullen trafen Valon Berisha (16.) und Jonatan Soriano (24./Elfer).

 

Fragwürdige Schiedsrichterleistung bringt Grödig um Punkte

Zuerst ein Foul von Hofbauer an Strobl, kein Pfiff, dann ein Schuss von Prokopic auf das Tor, Hannes Aigner kommt klar im Abseits an den Ball, wieder kein Pfiff - es heißt 1:0 durch Aigner. Wieder einmal gerät Grödig durch eine klare Fehlentscheidung in Rückstand. Kurz darauf wird Peter Schöttel, der natürlich über diese beiden Schiri-Fehler recht erbost ist, auf die Tribüne verbannt. 

Bullen auf Titelkurs

Anders als zuletzt mit dem schlappen 1:1 beim WAC vor einer Woche zeigten sich die Bullen zuhause wieder gestärkt. Nach Toren von Valon Berisha (16.) und Jonatan Soriano (24.) können sie mit dem 2:1 (2:0)-Erfolg über Mattersburg drei weitere Punkte in der Tabelle anschreiben. Allerdings auf Grund des Anschlusstreffers der Mattersburger durch einen Eckball von Alexander Ibser (56.) kam die Truppe von Trainer Oscar Garcia in der zweiten Hälfte nochmals unverhofft in Bedrängnis. Die Bullen haben wieder eine gute erste Hälfte gespielt, hätten aber in der zweiten nachlegen müssen - Mattersburg zeigte sich vor allem bei Standardsituationen recht gut.

 

 

 

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