11 Bullen-Freunde basteln am Fußballwunder

02.05.2018

Andre Ramalho (RBS) (c) GEPA pictures Felix Roittner.
Andre Ramalho (RBS) glaubt an Wunder

Enormer Medienandrang schon am Tag vor dem großen Heimspiel der Bullen in der Europa League. Bekanntlich eine schwere Partie für die Bullen, gilt es doch den 0:2 Rückstand aus dem Hinspiel wett zu machen. Dennoch im Lager der Bullen steht alles auf Euphorie und Siegesdenke.

In der Abschluss-Pressekonferenz versprühte Marco Rose regelrecht seinen Siegeswillen. Auf die Frage nach seinem Matchplan brachte es der Deutsche mit einem verschmitzten Lächeln auf den Punkt: „Optimal wäre ein schnelles 1:0 und spätes 3:0“ um dann wieder seriös zu ergänzen: „Wir kennen unseres Situation. Wir wissen, dass es nicht einfach wird. Aber wir wollen alles dafür tun, um weiterzukommen. Wir haben eine Idee und glauben daran. Wir werden uns sicher nicht vor dem Match geschlagen geben. Der Gegner verfügt vor allem über Stärken im offensiven Flügelspiel, hohe individuelle Qualität und defensiv stehen sie sehr robust und kompakt. Ich habe den Eindruck, dass wir im Hinspiel gute Lösungen hatten. Wir werden morgen sicher auch gute Ideen haben und dabei hoffentlich erfolgreich sein“

Dass eine Elf in der Heimpartie in Lazio den Rückstand souverän aufgeholt hat, das sage laut Rose gar nicht. Aber es sei gut im Hinterkopf zu wissen, dass man etwas Außergewöhnliches geschafft hat und das könne mentalt sicher helfen.

Auf die Frage, wonach einige französische Medien an der aktuelle Fitness von Marseille zweifeln: „Ich glaub nicht, dass die Elf nicht fit ist. Aber die haben halt auch viele Partien in den Füßen. Doch in einem Halbfinale spielt Müdigkeit keine Rolle, beide Teams werden beissen. Wir sind gut vorbereitet, wir wollen das Ding – wir wissen um die Verantwortung für diese Spiel. Besondere Vorbereitung, außer dass besser rasiert als sonst, hat es für dieses Spiel aber nicht gegeben.“ 

Vom Optimismus des Marco Rose geimpft zeigt sich auch Andre Ramalho. Vornehme wie immer bedankt er sich zunächst mit „herzlichen Dank für Ihre Frage“ für die Journalistenfragen und erklärt: „Wir müssen einfach ein gutes Spiel machen und Tore schießen. Wir wissen dass wir es können und ich bin Optimist, dass wir es schaffen. In der Mannschaft verstehen sich alle sehr gut - manche machen auch in der Freizeit gemeinsame Sachen – darum sind wir da wo wir jetzt stehen“.

Ob er an Fußballwunder glaubt? Darauf gibt´s ein klares JA mit folgender Erklärung: „Wenn das nicht passiert wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier. Es war noch bei Liefering, als wir ein Relegationsspiel hatten. Ich wusste nicht wie es mit meiner Vertragsverlängerung aussieht und wie es mit meiner Zukunft weiter geht. Dann ist mir ausgerechnet in diesem Spiel das entscheidende Tor gelungen und alles hat seinen Lauf genommen“

 

 

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