Lizenzen für FC Red Bull Salzburg und SV Scholz Grödig, Austria fällt durch

30.04.2013

Die Lizenz zum Kicken (c) Maier
Die Lizenz zum Kicken

Der FC Red Bull Salzburg und der SV Scholz Grödig erhielten heute erwartungsgemäß vom Senat 5 der Österreichischen Fußball-Bundesliga die Lizenz für die Saison 2013/14 - ohne Auflagen - in erster Instanz erhalten.

Austria Salzburg blitzte hingegen ab. Der fristgerecht eingereichte Lizenzantrag von Austria Salzburg für den Aufstieg in die zweite Bundesliga wurde heute (vom Senat V) der Bundesliga abgelehnt. Damit ist der erste Anlauf von Austria Salzburg für die Erste Liga-Lizenz gescheitert. Nach Vorliegen der schriftlichen Begründung wird die Vereinsführung entscheiden, ob gegen diese Entscheidung der Instanzenweg beschritten wird oder nicht. Aktuell konzentriert man sich bei den Salzburger Violetten aber auf die sportliche Seite.

„Es war uns bewusst, dass es nicht leicht sein wird, alle Lizenz-Bedingungen zu erfüllen. Nachdem es uns aber in den letzten Wochen mit großem Einsatz  aller Beteiligten gelungen ist, ein bundesligataugliches Budget zu fixieren und eine Lösung für die Frage der  Spielstätte  zu finden, werden wir sehr genau prüfen, womit die negative Lizenzentscheidung begründet wird", zeigt sich Austria Salzburg Obmann Walter Windischbauer enttäuscht und überrascht zugleich: „Nach Vorliegen der schriftlichen Begründung werden wir innerhalb der 10-Tagesfrist entscheiden, ob wir den Instanzenweg beschreiten werden oder nicht. Vorerst gilt aber unsere volle Konzentration der sportlichen Seite.“

Die nächsten Tage mit dem Spiel gegen den FC Lieferung und dem Auswärts-Match in Wattens werden zeigen, ob die Erste-Liga-Ambitionen sportlich realisierbar sind. Nicht zuletzt wird die Entscheidung über einen allfälligen Einspruch gegen den negativen Lizenzbescheid auch davon abhängen: „Wenn wir nach diesen beiden Spielen realistische Chancen sehen, in die Relegation zu kommen, und wir gleichzeitig einen realen Ansatzpunkt im Lizenzverfahren sehen, dann werden wir alle Möglichkeiten ausschöpfen. Sollte sich umgekehrt unabhängig von den sportlichen Gegebenheiten zeigen, dass der negative Lizenzbescheid aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar ist, werden wir trotzdem den Instanzenweg beschreiten, um allfällige Unklarheiten auch für die Zukunft zu klären", gibt sich Walter Windischbauer durchaus kämpferisch.

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