Mit Volldampf gegen Lokomotive Moskau

01.12.2020

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Die Bullen auf internationaler Bühne

Das fünfte und vorletzte Spiel in der Gruppenphase der UEFA Champions League führt den FC Red Bull Salzburg in die Hauptstadt Russlands, wo am Dienstag, den 1. Dezember 2020 ab 18:55 Uhr(20:55 Uhr Ortszeit) gegen Lokomotive Moskau geht. Das Spiel im Stadion von Lok Moskau wird live auf Sky Sport Austria übertragen, Schiedsrichter der Begegnung ist Ali Palabiyik (TUR).

Bereits am Montag machte sich das Team der Roten Bullen am Vormittag vom Flughafen Salzburg aus auf die knapp 2.000 Kilometer weite und rund drei Flugstunden dauernde Reise in die russische Hauptstadt. Vor Ort sind die Uhren aufgrund der anderen Zeitzone zwei Stunden vorzustellen.

Und noch etwas wird anders sein, denn in Russland ist es nach wie vor erlaubt, ins Stadion zu gehen. Entsprechend der UEFA-Richtlinien darf das Stadion bis zu einem Drittel gefüllt werden, wonach zum Duell des österreichischen Meisters mit dem russischen Vizemeister rund 8.000 Fans mit dabei sein werden.

Für Ramus Kristensen ist das ein sehr positiver Umstand: „Ich weiß gar nicht mehr, wann wir vor einer größeren Menschenmenge spielen durften. Aber ich freue mich schon sehr darauf, wieder einmal so etwas wie echte Stadionatmosphäre erleben zu können.“

In der Tabelle der Gruppe A steht der FC Red Bull Salzburg mit einem Punkt auf Platz vier, die Russen haben drei Punkte und liegen einen Rang davor. Daraus ergibt sich für die Roten Bullen die Situation, dass – um weiterhin im Rennen um den Verbleib in einem der EC-Bewerbe zu bleiben – wohl ein Sieg hermuss.

Jesse Marsch weiß um die Bedeutung dieser Begegnung: „Wir haben uns schon vor Beginn auch in dieser enorm starken Champions League-Gruppe das Ziel gesetzt, im Frühjahr noch international mit dabei zu sein. Damit kommt dem Spiel in Moskau eine große Bedeutung zu, wir brauchen dort einen Sieg, um unsere Chance noch zu wahren.

“Die sportliche Herausforderung bleibt also groß, wie der Salzburg-Trainer erklärt: „Lok verfügt über eine sehr routinierte, clevere Mannschaft, was sie bei ihren Gruppenspielen gezeigt haben. Sie haben in der Gruppe erst ein Spiel verloren, das sagt schon einiges aus.“

Für Kristensen war auch der gestrige Kantersieg beim SKN St. Pölten ein wesentlicher Teil der Vorbereitung: „Wir haben richtig stark gespielt und Selbstvertrauen für das wichtige Spiel in Moskau getankt.“

Für dieses Match kann Jesse Marsch wieder auf zwei zuletzt angeschlagene Spieler zurückgreifen: „Patson ist für Dienstag bereit, wir wissen derzeit aber noch nicht, für wie viele Minuten. Und auch Masaya Okugawa steht wieder im Training.

Lok in der Meisterschaft Tabellensiebenter

Lokomotive Moskau war schon in den letzten beiden Jahren in der Gruppenphase der UEFA Champions League mit dabei und hatte im vergangenen Jahr Atletico Madrid als Gruppengegner.

In der russischen Meisterschaft liegt das Team des serbischen Trainers Marko Nikolic nach 16 Spielen mit 25 Punkten auf Rang siebender Tabelle. Am vergangenen Wochenende gab es in der Liga bei Achmat Grosny ein 0:0.

Antoine Bernede fällt weiterhin aus (Schienbeinbruch). Der Einsatz vonNoah Okafor(hatte eine fiebrige Verkühlung) ist fraglich.

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