Rote Bullen schießen sich aus der Krise

05.03.2020

Dominik Szoboszlai (RBS), James Holland (LASK) und Hee-Chan Hwang (RBS) (c) GEPA Bachun
Dominik Szoboszlai (RBS), James Holland (LASK) und Hee-Chan Hwang (RBS)

Austria Lustenau gegen FC Red Bull Salzburg– so heißt das große Finale im ÖFB Cup 2020 am 1. Mai (Anpfiff: 20.45 Uhr) im Klagenfurter Wörthersee-Stadion. Salzburg steht damit zum 7. Mal in Folge im Cup Finale und stoppt damit die zuletzt erlittene Niederlagenserie. 

Für viele Fußballfans war es das vorgezogene Cup-Finale 2020, das Halbfinale in den Bullen Arena zwischen FC Red Bull Salzburg und dem LASK. Denn als Zweitligist kommt Austria Lustenau wohl nur die krasse Außenseiter-Rolle zu. Allerdings, der berühmte Vergleich von David gegen Goliath, hat gerade im Cupbewerb seine gefürchtete Bedeutung. Nicht selten ist da schon ein Kleiner zum Riesentöter geworden. 

Der große Cupschlager zwischen den Bullen und dem LASK zeigte schon in der erste Hälfte erwartungsgemäß eine flotte u kampfbetonte Partie. Auch wenn sich Salzburg als die torgefährlichere Mannschaft präsentierte, so blieben Treffer aus. Einzig die Tore fehlten. Beide Mannschaften kämpften diszipliniert und machten vor allem die Räume eng.

Fünf Minuten nach Seitenwechsel gelang dann dem Meister dank eines Treffers von Hwang Hee-Chan der Befreiungsschlag, der letztlich auch den Endstand besiegelte. Aufregung in der 5-Minuten Nachspielzeit, als Mwepu mit Gelb-Rot vom Platz fliegt und eine Rangelei folgt. Mit einem scharfen Freistoß auf das Tor der Salzburger wurde es nochmals knapp - doch Salzburg arg konnten den Vorsprung letztlich ins Trockene bringen. Für den LASK war es das die erste Niederlage im Jahr 2020 - für Jessie Marsch war es eine der besten Saisonleistungen seines Teams.

 

UNIQA ÖFB Cup-Halbfinale

FC Red Bull Salzburg – LASK 1:0 (0:0)

Tor: Hwang Hee-Chan (50.)      

Red Bull Arena Salzburg, Wals/Siezenheim

Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

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