UEFA Europa League: Eintracht Frankfurt kickt den FC Red Bull raus
28.02.2020
Schlusspfiff für Salzburg auf der europäischen Bühne des Fußballs! Für die aktuelle Saison ist der internationale Spass vorerst einmal vorbei. Bereits nach dem Hinspiel in Frankfurt war die Ausgangslage für die Salzburger denkbar schlecht:
Salzburg hatte im Europa-League-Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt einem 1:4-Rückstand nachzulaufen. Im Rückspiel anfangs tapfer gekämpt, blieb Salzburg am Ende aber chancenlos und kommt über 2:2 im Rückspiel nicht hinaus. Frankfurt schafft damit mit dem Gesamtscore von 6:3 den Sprung ins Achtelfinale und trifft dort auf den FC Basel von Marcel Koller. Ob und wie die Bewerbe angesichts von Corona ausgetragen werden könne, steht aber derzeit noch in den Sternen.
UEFA Europa League, Sechzehntelfinale, Rückspiel
Freitag 28.2.2019 – Red Bull Arena Salzburg
Salzburg – Eintracht Frankfurt 2:2 (1:1)
Zuschauer: 29.000
Tore: Ulmer (10.), Silva (30.), Onguene (71.), Silva (83.)
In der ersten Viertelstunde verlief für Salzburg noch alles nach Plan. Salzburg zündete ein regelrechtes Feuerwerk, nützte den Heimvorteil mit der Macht des 12. Mannes im Hintergrund: Andi Ulmer war es, der die Bullen in der zehnten Spielminute in Führung brachte. Salzburg verpasste es jedoch die nachfolgenden Chancen für sich zu verwerten und so die Partie in die an sich zu reissen. In dieser Phase hätte es durchaus 2:0 oder 3:0 für Salzburg stehen können. Doch die Tore, die man nicht schießt, bekommt man – diese alte Fußballerweisheit schien sich rasch zu bewahrheiten.
Frankfurt kam trotz des Gegentreffers immer besser in Fahrt und schaffte nach einer halben Stunde den Ausgleich durch Silva. Salzburg kämpfte weiter. Mit dem neuerlichen Führungstreffer von Onguene warn die Bullen der erhofften Sensation wieder ein Stück näher – aber dann der finale Dämpfer von Silva mit seinem Treffer zum 2:2.
Eintracht Frankfurt steht damit zum zweiten Mal in Folge wieder im Achtelfinale der Europa League.
Frankfurt trifft nun im Achtelfinale auf Basel - los geht’s am 12. März im Heimspiel. Spannend wird dann das Rückspiel in Basel - laut derzeitigem Stand wird es ein Geisterspiel, das heißt ohne Publikum.
Bemerkenswertes Detail am Rande: Alle deutschen Teams sind in der aktuellen Saison in europäischen Spielen international ungeschlagen. Bayer Leverkusen, Wolfsburg und jetzt auch noch Frankfurt.
Nächste wichtige Aufgabe für die Hütter-Elf: DFB-Pokal 2019/20 - ServusTV überträgt live und exklusiv im österreichischen FreeTV:
Eintracht Frankfurt, zuletzt Pokalsieger 2018, trifft auf Außenseiter Werder Bremen. Unterschätzen dürfen die Mannen von Trainer Adi Hütter die in der Liga abstiegsgefährdeten Hanseaten nicht, schließlich warf das Team um Neben Publikumsliebling Martin Hinteregger könnte auch Stefan Ilsanker bei der Eintracht zum Zug kommen, der im Achtelfinale gegen Ex-Klub RB Leipzig nicht spielberechtigt war. Moderiert wird die Partie auf ServusTV aus der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Mittwoch, den 4. März, ab 20:15 Uhr von Christian Nehiba. Der ehemalige Europameister und Champions-League-Sieger Steffen Freund liefert als Experte die Match-Analyse. Kommentator ist Philipp Krummholz. Und als Reporterin ist abermals Julia Kienast im Einsatz
Als DFB-Pokalpartner in Österreich überträgt ServusTV bis einschließlich dem Finale 2022 pro Saison mindestens acht DFB-Pokal-Matches live und rückt die österreichischen Spieler in den Fokus. ServusTV ist bei jedem Match mit eigenem Team vor Ort. Im Anschluss an jede Live-Übertragung gibt es ausgewählte Highlights jeder Runde kompakt zusammengefasst. Die Highlights sowie die Spiele stehen nach Ausstrahlung in der ServusTV-Mediathek zur Verfügung.
DFB-Pokal-Viertelfinale bei ServusTV – LIVE:
Di., 3.3., ab 20:15 Uhr: FC Schalke 04 vs. FC Bayern München
Mi., 4.3., ab 20:15 Uhr: Eintracht Frankfurt vs. Werder Bremen
Spielverlegungen aufgrund der UEFA Europa-League
Die sturm-bedingte Spielverschiebung des UEFA Europa League-Spiels von Donnerstag auf Freitag erfordert jetzt terminliche Purzelbäume:
Für das geplante Sonntags-Spiel gegen den CASHPOINT SCR Altach wäre nur ein spielfreier Tag zur Regeneration zur Verfügung gestanden. Seit Bekanntwerden der Neuansetzung durch die UEFA standen daher Bundesliga, ÖFB, alle betroffenen Klubs und die TV-Partner in Kontakt, um eine Lösung zu finden.
Ziel dieser Gespräche war es, die sportliche Fairness bestmöglich zu gewährleisten und dabei die bestimmungsgemäßen zwei spielfreien Tage für alle Klubs einzuhalten. Unter dieser Prämisse wurde Einigung erzielt, dass die folgenden Spiele um je einen Tag nach hinten zu verlegen:
Tipico Bundesliga - 21. Runde
Montag, 2. März 2020, 19:00 Uhr (live bei Sky): CASHPOINT SCR Altach – FC Red Bull Salzburg
UNIQA ÖFB Cup – Halbfinale
Donnerstag, 5. März 2020, 20:45 Uhr (live bei ORF): FC Red Bull Salzburg – LASK
Tipico Bundesliga – 22. Runde
Sonntag, 8. März 2020, 14:30 Uhr (live bei Sky): FC Red Bull Salzburg – SK Puntigamer Sturm Graz
Sonntag, 8. März 2020, 14:30 Uhr (live bei Sky): SV Mattersburg – LASK
HPYBET 2. Liga – 19. Runde
Samstag, 7. März 2020, 14:30 Uhr: FC Liefering – SV Licht-Loidl Lafnitz
(Anmerkung: Vorverlegung aufgrund der Terminüberschneidung mit dem neuen Spieltermin von RBS-STU)
Die weiteren Spiele der jeweiligen Spielrunden finden wie ursprünglich geplant statt.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie eng das Termin-Korsett im Fußball ist: Eine internationale Spielverlegung löst eine Kettenreaktion aus und bringt den heimischen Fußball in Termin-Not. Unter Berücksichtigung aller Umstände ist die Verlegung von mehreren nationalen Spielen noch die fairste Lösung, um die sportliche Integrität in allen Bewerben zu garantieren. Dieser Weg ist ein starkes Zeichen der Solidarität und ich bedanke mich bei allen Beteiligten für diesen Schulterschluss.“
ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer: „Danke an alle Beteiligten, dass wir in dieser herausfordernden Situation eine Lösung im Sinne des Fußballs gefunden haben.“
