Kitzbühel 2018: Das große Sport-Spektakel hat begonnen!

17.01.2018

Kitzbühel und die Streif sind startklar
Kitzbühel 2018 (c) Maier

Die Gamsstadt ist bereit für das große Spektakel. Und es wird nicht nur für die Athleten eine Herausforderung. Das Wetter dürfte wieder – wie so oft in der Kitzbühel-Woche – recht turbulent warden und so vor allem die Pistenkommandos vor große Herausforderungen stellen.

Am Dienstag durften die Abfahrts-Asse erstmals über die Streif. Action pur auch 2018 - und die Sprünge in Mausefall und Alte Schneise sorgten heuer gleich einmal für besondere Weite. Etlich der sonst so harten Kerle, jammerten gleich zu beginn darüber, dass die Sprünge zu weit gehen würden. Doch: Kitzbühel und die Streif war noch nie ein Kinderfasching. Sie wollen doch alle richtige Helden sein, die jenigen die die Streif bezwingen. Da ist Jammern über die schwere Pistenpräparierung fehl am Platz. Dennoch, vorsichtshalber werden FIS und KSC reagierung und die Sprünge auf der Streif entschärfen.

Im ersten Abtasten auf der spekakulärsten Abfahrtspiste der Welt erzielte der Südtiroler Christof Innerhofer Bestzeit vor Steven Nyman (USA/0,28 Sek.), Aleksander Aamodt Kilde (NOR) und Matteo Marsaglia (ITA/je 0,46). Der Salzburger Hannes Reichelt schafte als bester Österreich im ersten Training mit einem Rückstand von 0,50 Sekunden Rang Fünf. Auch Reichel zeigte sich beeindruckt: "Es war ganz schön zäh, die Sprünge Mausefalle und Alte Schneise gehen sicher 50 m weit und der Luftstand ist brutal, da hätte ich fast ein Skispringer werden können".

Wengen-Sieger und Weltmeister Beat Feuz Weltmeister Feuz schimfte am heftigsten über den Zustand unserer Strief. Sein Urteil: "Eine Katastrophe dieser Zustand - Sie müssen jetzt gut arbeiten, dass sich die Piste am Wochenende etwas anders präsentiert. Ich finde es schade, dass man bis zum Wengen-Wochenende davon spricht, dass die Sicherheit vorgeht und dann komme man zur schwierigsten Strecke der Welt nach Kitzbühel und dann sind die Sprünge schlecht gebaut. Die Sicherheit geht vor, und das heute ist bei Weitem nicht sicher”.

Nichts für seine jammernden Kollegen hatte der Südtiroler Peter Fill über. Er brauchte es auf den Punkt: "Ich will kein Kitzbühel fahren, das leicht ist."

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