Special Olympics : Salzburger holen 37 Medaillen

29.06.2022

Special Olymics (c) GEPA pictures Gintare Karpavici
Special Olympics im Burgenland

Es war ein Fest, das alle Herzen berührte und emotional bewegte: die 8. Nationalen Special Olympics Sommerspiele, die erstmals im Burgenland ausgetragen wurden. Über 2000 Medaillen wurden im Rahmen Österreichs größter Sport- und Sozialveranstaltung vergeben und nicht zuletzt rund 800 Volunteers trugen dazu bei, dass die Sommerspiele 2022 ein unvergessliches emotionales Erlebnis für alle Beteiligten waren.

Im Rahmen der großen Abschlussfeier n der Messe Oberwart wurde den Sommerspielen im Burgenland ein glanzvoller Schlusspunkt gesetzt.

Rundherum strahlende Gesichter, eine überwältigende Stimmung und Gänsehautmomente, die wohl ewig in Erinnerung bleiben werden – all das konnte man in den letzten Tagen in Oberwart, Pinkafeld, Stegersbach, Parndorf und Großpetersdorf hautnah erleben. Die Special-Olympics-SportlerInnen haben bei der Sommerspiele-Premiere im Burgenland wie immer sportlich ihr Bestes gegeben, haben mit Kollegen mitgefiebert, Tränen der Freude und manchmal auch der Enttäuschung vergossen, alte Bekannte getroffen, neue Bekanntschaften geschlossen und die Herzlichkeit der burgenländischen Bevölkerung erlebt, die wiederum in den Bann der sportlichen Leistungen, der Willensstärke und der grenzenlosen Freude der SportlerInnen gezogen wurde.

Bewerbe in 15 Sommersportarten wurden in den letzten vier Tagen ausgetragen. Zusätzlich wurden den Besten in jeder Sportart der Titel „Österreichischer Meister“ verliehen. Und einmal mehr zeigte sich dabei eindrucksvoll, wie Sport als verbindendes Glied zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung funktionieren kann. An jeder Sportstätte wurden die SportlerInnen frenetisch angefeuert, bei jeder einzelnen Siegerehrung herrschte trotz sengender Hitze Volksfeststimmung pur.

Vom Burgenland in die Steiermark

Die stimmungsvolle Abschlussfeier bot noch einmal die Gelegenheit, das Gefühl der Gemeinschaft mit über 4.000 Besuchern zu durchleben und einen würdigen Abschluss zu finden.

Für die Steiermark übernahmen die Sportlerinnen Sandra Steyrer und Alexandra Leitgeb sowie der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner und Gemeinderätin Conny Leban-Ibrakovic die Special-Olympics-Flagge, denn die nächsten Nationalen Winterspiele werden 2024 in Graz und einem zweiten Austragungsort in der Obersteiermark (wird demnächst festgelegt) abgehalten.

Special-Olympics-Präsident Peter Ritter wies zum Schluss auf das nächste große Highlight hin: Im Juni 2023 wird eine rund 120 Personen starke Delegation (davon knapp 70 SportlerInnen) zu den World Summer Games nach Berlin reisen. Es werden dies die bis dato größten Weltspiele in der Geschichte von Special Olympics sein. „Wir werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den nächsten Monaten akribisch darauf vorbereiten und einmal mehr beweisen, welch wichtige und starke Rolle Österreich auf der internationalen Bühne spielt.“

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