Bauen und Wohnen 2023: Die Bilanz des Comebacks

06.02.2023

Bauen und Wohnen Salzburg (c) Maier
Bauen und Wohnen Salzburg

22.313 Besucher und 250 Aussteller, das ist die Bilanz der Veranstalter der „Bauen+Wohnen Salzburg” nach der Corona-Zwangspause. Im Comeback-Jahr zeigt sich die beliebte Messe in Salzburg aber noch erkennbar kleiner, als in den Vorjahren. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist derzeit eines der drängendsten Themen, deshalb wurde es sowohl im Ausstellungsbereich als auch im Vortragsprogramm in unterschiedlichen Formaten angesprochen.

Georg Thor von der Energieberatung Salzburg sprach sich dafür aus, Photovoltaikanlagen überall dort zu errichten, wo dies möglich ist, denn „die Sonne wirft jährlich 1.000 Kilowattstunden Solarenergie pro Quadratmeter auf die Erde, das entspricht 100 Litern Heizöl. Diese Kraft müssen wir nutzen.“

Zahlreiche Aussteller präsentierten Photovoltaiklösungen, so etwa Balkonhersteller und Dachziegelproduzenten.

Sonderschau Blackout 

Was bei einem plötzlichen, großräumigen und flächendeckenden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, zu tun ist, erklärte der Salzburger Zivilschutzverband im Rahmen einer Sonderschau. Für Winfried Kunrath, Geschäftsführer des Verbandes, steht ein solches Szenario aktuell zwar nicht bevor, aber „ein Restrisiko bleibt, und darauf sollten wir uns vorbereiten.“

Er wies darauf hin, dass in jedem Haushalt eine Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio sowie Lebensmittel für 14 Tage vorrätig sein sollten, „dann kann man diesem Ereignis gelassen entgegensehen“, so Kunrath. Mit einem Mythos räumte er auf: Die Wasserversorgung wird in 80 Prozent der Salzburger Haushalte aufgrund des Gefälles weiterhin funktionieren.

Auch beim Abwasser sollte es zu keinen Problemen kommen, da die Abwasserverbände mit Notstromaggregaten ausgerüstesind. 

„Pfusch am Bau“ verhindern

Wie man sich bereits in der Bauphase vor Risiken absichert, zeigte unter anderem der Bausachverständige Günther Nussbaum, bekannt aus der ATV-Serie „Pfusch am Bau“. Er informierte über Fehler im Bauprozess und wie man diese vermeiden kann. Sein Tipp: Seriöse Fachfirmen beauftragen, dadurch entstehen die meisten Mängel erst gar nicht.

Der Termin für die nächste „Bauen+Wohnen“ Salzburg steht auch schon fest, sie findet vom 8. bis 11. Februar 2024 statt.

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