Saalbach Hinterglemm: ZIRBENHOLZ MIT ECKEN UND KANTEN

14.07.2020

Holzsymposium (c) saalbach.com
Kunst aus dem Glemmtal

„Zirbenholz mit Ecken und Kanten“ wird beim Holzsymposium von 17. bis 19. Juli in Hinterglemm zum Rohstoff der rund 30 Künstler. Die als Open-Air-Vernissage konzipierte Ausstellung lädt zum Flanieren ein, während man die Werke beim Entstehen betrachten kann. Mit feinem Schnitzwerkzeug und groben Kettensägen wird hier gearbeitet, bis die Zirbe zu einem Kunstwerk geworden ist. 

 

Flo Wolf, Veranstalter des Holzsymposiums: „Zirbenholz ist in unseren Breiten das am meisten verbreitete Schnitzholz für Holzbildhauer und –künstler. Mit dem Zusatz ‚Ecken und Kanten‘ wollen wir die Moderne etwas hervorheben und erhoffen uns dadurch kontemporäre, geradlinige Kunstwerke. Ich selbst plane eine Skyline herausgearbeitet aus Zirbenholzbäumen, um die moderne Formführung in das Thema einzubringen.“

„Das eindrucksvollste Werk für mich ist das ‚Gesamtwerk Holzsymposium‘. So viele verschiedene Charaktere, Herangehensweisen, Arten der Holzbearbeitung und Ideen… und trotzdem verbindet uns alle das gleiche. Man ist hier unter Gleichgesinnten und lernt jedes Jahr dazu“, sagt Jörg Schnell vom Team GlemmArt. „Wieso Zirbe? Weil er lebt! Weil jeder Baum, jedes Brett anders ist. Weich, formbar und doch stabil und fest. Weil Holz und im speziellen die Zirbe einfach ‚geil‘ ist!“

Herbert Aschaber hat das Holzsymposium gemeinsam mit Flo Wolf 2012 ins Leben gerufen: „Die Idee hinter dem Holzsymposium war und ist, dass man verschiedene Holzkünstler zusammenbringt um das Spektrum aufzuzeigen, das dieser schöne Beruf mit sich bringt. Wir wollen alle Holzkünstler von jung bis alt zusammenbringen - die Altersspanne der Teilnehmer reicht von 18 bis 76 Jahren – damit Ideen ausgetauscht werden können und man voneinander lernen kann. Wir hoffen, dass die jungen Künstler beim Holzsymposium dadurch einen Eindruck bekommen, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, wenn sie mit Leidenschaft dran bleiben. Die älteren Teilnehmer sind dabei ‚Lehrmeister‘ und Inspiration, wenn man so will. Was natürlich nicht ausschließt, dass diese auch von den jüngeren noch lernen können und wollen.“

Michael Gappmeier ist erst seit kurzem im Team GlemmArt. Der Kontakt entstand in den vergangenen Jahren beim Holzsymposium. Mittlerweile ist er fester Bestandteil des Teams: „Das Holzsymposium ist eine Community von Freunden und Kollegen, die ständig wächst. Mir gefällt, dass das Miteinander im Mittelpunkt steht und es keinen Konkurrenzkampf gibt.“

Die Preisverleihung des eindrucksvollsten Ergebnisses vom Wochenende findet am Sonntagnachmittag statt. Bewertet werden die Kunstwerke von den Künstlern selbst – denn wer weiß besser, welch Mühen hinter einem Möbelstück, einer Skulptur, einer filigranen Figur oder einem Portrait stecken.

  

PROGRAMM:

Freitag, 17.07.2020

ab 10:00 Uhr arbeiten die Künstler an ihren Werken

 

Samstag, 18.07.2020

ab 10:00 Uhr arbeiten die Künstler an ihren Werken

 

Sonntag, 19.07.2020

bis 12:00 Uhr arbeiten die Künstler an ihren Werken

Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgt die Preisverleihung.

zurück