Gastro-Fleisch: 4 von 11 Proben kontaminiert

28.09.2020

Sebastian Bohrn Mena (c) Sascha Osaka
Sebastian Bohrn Mena

Elf Fleischproben haben Testkäufer im Sommer im Großhandel erworben und danach einem Labortest unterziehen lassen. Die Ergebnisse sind erschreckend, weisen doch 36 Prozent der Proben eine Belastung mit Antibiotika-resistenten Keimen wie etwa Escherichia coli auf.  Dieses Fleisch wird primär in der Gastronomie eingesetzt und stammt überwiegend aus dem Ausland. Aufgrund der fehlenden Kennzeichnung wird dort überwiegend importierte Ware angeboten. So der Inhalt einer aktuellen Pressaussendung von Sebastian Bohrn Mena, Sprecher des Tierschutzvolksbegehrens.

„Massenhaft Fleisch aus dem Ausland landet unerkannt auf heimischen Tellern, und damit auch Tierqual & Naturzerstörung aus der Massentierhaltung. Als wäre das nicht schlimm genug, stecken im Fleisch auch noch gefährliche Ekel-Keime. Dabei gilt Antibiotika-Resistenz als eine der größten Gesundheitsgefahren der Zukunft. Die Untersuchung zeigt, wie unverantwortlich das nicht nur gegenüber unseren heimischen Landwirten, sondern auch gegenüber den Konsumenten ist“ sagt Sebastian Bohrn Mena.

Eine zentrale Forderung des Volksbegehrens ist die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in verarbeiteten Produkten, in der Gastronomie sowie in der Gemeinschaftsverpflegung.

 

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