Dominanter 6:2-Heimerfolg gegen Villach

18.12.2017

Red Bulls feiern fünften Sieg in Folge

Mario Huber (EC RBS) und David Kickert (VSV) (c) GEPA pictures Felix Roittner
Mario Huber (EC RBS) und David Kickert (VSV)

Der EC Red Bull Salzburg hat das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EC VSV klar mit 6:2 gewonnen und hält damit Anschluss an die Spitzengruppe der Liga. Die Salzburger waren heute die klar bessere Mannschaft und führten schon mit 6:0, ehe der VSV in den Schlussminuten noch zweimal einnetzte.

Erste Bank Eishockey Liga
EC Red Bull Salzburg – EC VSV 6:2 (1:0, 2:0, 3:2)
Tore: Baltram (14.), Stajnoch (23., 43./PP), Raffl (26., 54.), Mueller (50.) resp. Platzer (56.), Sarauer (58.)
Zuschauer: 2.503

Ohne die Rekonvaleszenten Dominique Heinrich, Matthias Trattnig, Alexander Rauchenwald, Alexander Pallestrang und Daniel Jakubitzka begannen die Red Bulls gegen Villach und lieferten sich mit den Kärntnern von Beginn an eine intensive Partie, die in der 12. Minute von einem Faustkampf zwischen Salzburgs Matt Generous und Villachs Christof Kromp zusätzlich angeheizt wurde. Danach erhöhten die Salzburger den Druck und in der 14. Minute traf Florian Baltram mit seinem zweiten Saisontor aus dem halbhohen Slot zur 1:0-Führung der Hausherren. Die drückten weiter, schossen in den letzten Minuten des Startdrittels noch ein paar Mal gefährlich aufs Tor von Villachs Schlussmann David Kickert und nahmen die verdiente Führung schließlich mit in die erste Pause.

Was dann folgte, war ein unglaublich kontrolliertes zweites Drittel der Salzburger, die die Gäste in den ersten Minuten fast schwindlig spielten. Und auch trafen. In der 23. Minute schlenzte Martin Stajnoch die Scheibe aus spitzem Winkel durch die Schoner des Goalies und in der 26. Minute vollendete Thomas Raffl ein Solo übers halbe Eis mit dem Treffer zum 3:0-Pausenstand. Damit waren die Villacher noch gut bedient, denn die Red Bulls hörten nicht auf und ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Martin Stajnoch nach einem Schlag ins Gesicht kurz behandelt werden musste, zum Glück aber weiterspielen konnte. Die Villacher kamen zu gelegentlichen Entlastungsangriffen und prüften auch einige Male Salzburgs Torhüter Bernhard Starkbaum, der aber auf dem Posten war und sich nicht überraschen ließ.

Auch im Schlussdrittel drückten die Red Bulls dem Spiel den Stempel auf und erhöhten bis zur 54. Minute sogar aufs zwischenzeitliche 6:0. Martin Stajnoch traf zunächst im Powerplay mit einem Hammerschuss zu seinem zweiten Tagestreffer – der Slowake markierte damit auch den 1000. Treffer der laufenden EBEL-Saison –, Peter Mueller netzte aus Halbdistanz vom linken Bullykreis ein und auch Thomas Raffl machte sein Doppelpack perfekt, als er direkt vor dem Tor von John Hughes bedient wurde. Erst in den letzten Minuten musste Bernhard Starkbaum doch noch hinter sich greifen, nachdem er in der 45. Minute Benjamin Petriks Solo noch entschärft hatte. Patrick Platzer konnte seinen Alleingang in der 56. Minute mit dem ersten Villacher Tor vollenden, kurz danach traf Andrew Sarauer aus Halbdistanz bei freier Schussbahn. Am Ende war es dennoch ein deutlicher 6:2-Heimerfolg der Red Bulls, die damit schon zum fünften Mal in Folge als Sieger vom Eis gingen.

 

zurück