Salzburg startet mit Heimsieg das Halbfinale gegen KAC

16.03.2017

Mark Flood und Bernhard Starkbaum (EC RBS) (c) GEPA pictures Felix Roittner
Mark Flood und Bernhard Starkbaum (EC RBS)

Der EC Red Bull Salzburg gewann das erste Spiel im Playoff-Halbfinale der Erste Bank Eishockey Liga zuhause gegen den EC-KAC mit 4:1. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mussten die Red Bulls im Schlussdrittel den 1:2-Anschlusstreffer hinnehmen, machten dann aber den Sack zu. Das zweite Spiel der Best-of-Seven-Serie findet am Freitag in Klagenfurt statt.

Head Coach Greg Poss: “Wir haben gut gespielt und sind mit Leidenschaft aufgetreten. Manchmal hätten wir die Leidenschaft aber mehr kontrollieren müssen. Aber es war ein guter Anfang, bei dem auch Goalie Bernhard Starkbaum großen Anteil hat. Im Powerplay können wir noch besser spielen. Jetzt geht es in Klagenfurt weiter und wir erwarten dort einen stärkeren KAC als heute.“ 

Erste Bank Eishockey Liga, 1. Halbfinale (best of seven):
Mi. 15.03.2017: EC Red Bull Salzburg – EC KAC 4:1 (1:0,1:0,2:1)
Schiedsrichter: LEMELIN/PIRAGIC, 3.300 Zuschauer;
Tore RBS: Raffl (2.), Duncan (32./51.), Schiechl (59./sh/en)
Tor KAC: St. Geier (43./sh)

Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS – KAC: 1:0

Von der ersten Sekunde an fighteten beide Teams um jeden Millimeter am Eis. Die Rivalität zwischen aktuellem Meister und dem Rekordmeister war deutlich zu spüren. Nach nur 1:23 Minuten folgte die kalte Dusche für die Gäste, Thomas Raffl schoss die Red Bulls mit dem ersten Angriff in Führung. Wenig später hätte Bill Thomas im Powerplay diese Führung ausbauen können. In der achten Minute gab es Toralarm auf der Gegenseite: Mark Popovic trifft von der blauen Linie ins leere Tor, doch der Treffer wurde nach Videostudium aberkannt, da Marco Brucker zuvor in Bernhard Starkbaum gefahren war. Danach häuften sich die Strafen auf beiden Seiten, doch die Powerplayformationen konnten auf beiden Seiten nicht überzeugen. Der KAC ließ dabei sogar 1:13 Minuten in doppelter Überzahl aus.

Der Mittelabschnitt begann mit einer Parade von KAC-Goalie Tomas Duba gegen John Hughes. Danach folgte die stärkste Gäste-Phase, wobei die Rotjacken durch Hundertpfund, Ganahl, Kapstadt und Pance reihenweise am überragenden Starkbaum verzweifelten. Just im Konter nach der Pance-Chance spielte Raffl ideal auf Ryan Duncan in der Mitte und dieser traf ins Kreuzeck zum 2:0. Dieses Tor hinterließ sichtlich Spuren beim KAC, der zuvor deutlich näher am Ausgleich war, als die Hausherren am zweiten Treffer. Die Red Bulls übernahmen nun wieder das Kommando und drängten den Gegner ins eigene Drittel.

Unmittelbar nach der Pause vergab Dominique Heinrich eine weitere Großchance, kurz danach konnte der KAC erstmals anschreiben und traf in Unterzahl durch Stefan Geier zum 1:2 Anschluss. Nur Sekunden später hatte der Torschütze sogar den Ausgleich am Schläger. Doch nach einer weiteren überstandenen Unterzahl, sorgte Ryan Duncan mit seinem zweiten Treffer für das 3:1. Dem Treffer war eine tolle Arbeit von Alex Cijan hinter dem Tor vorangegangen. Klagenfurt Coach Mike Pellegrims forderte den Videobeweis, die Referees hatten jedoch nichts zu beanstanden. Nach einem heftigen Check von Trattnig an Stefan Geier, hatte sein Zwillingsbruder im Powerplay die Riesenchance am Schläger, doch auch er konnte Starkbaum nicht bezwingen. Den Endstand markierte schließlich Michael Schiechl mit einem Empty-Net-Shorthander in der 59. Minute. Weiter geht es bereits am Freitag mit Spiel zwei in Klagenfurt, wo die Fans mit Sicherheit eine heiße und emotionale Partie erwartet.

 

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