Histo-Cup 2010: Grande Finale in Monza

26.09.2010

Boliden des Histo Cup Austria: alt aber gut (Foto: (c) Johann Vogl)
M. Steffny (BMW 320 Gr.5)

Reifenpoker und Wetterkapriolen prägten die Titelentscheidungen des Histo-Cup Austria beim großen Finale in Monza. Die Traditons-Rennstrecke vor den Toren Mailands gab einmal eine mehr eine würdige Bühne für die erfolgreichste Motorsportserie der Alpenrepublik ab. Markus Fink (Young Timer), Dieter Karl Anton (historische Tourenwagen, Anhang K), Dietmar Lackinger (BMW 325 Challenge, Gruppe A) und Marko Klein (Gruppe N) krönten sich zu den Gesamtsiegern ihrer jeweiligen Klassen.

Bei besten Bedingungen, Sonnenschein und 20 Grad Temperatur, absolvierte der Histo-Cup sein letztes Rennen in der Saison 2010. Gleich am Start setzte sich Paul Koppenwallner mit seinem Chevron B16 Sportwagen in Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Dahinte entbrannte ein spannender Kampf zwischen Altfrid Heger, Mercedes 300SEC 6.3 und Michael Steffny, BMW 320 Gruppe 5. Steffny verfolgte Heger die ersten Runden auf Tuchfühlung und lauerte auf seine Chance. In Runde fünf nutzte er einen kleinen Fehler des Deutschen in der Parabolika, daraufhin bretterten die beiden nebeneinander die Zielgerade hinunter und kurz vor der Schikane konnte Steffny Heger ausbremsen. Dahinter platzierte sich Franz Irxenmayr als schnellster Anhang K Fahrer an vierter Stelle. Sieger der Anhang-K Fahrzeuge bis 2000ccm wurde Dieter Karl Anton vor Elmar Eifert. Stefan Fuhrmann musste leider w.o. geben, der Motor gab seinen Geist auf. Sowohl Michael Spazierer als auch Guido Kiesselbach gewannen ihre Klasse bei den STW Fahrzeugen.

Superspannend auch die Rennen der Young Timer: Gerald Fischer (BMW M3 E30-6) konnte die Pace von Josef Piribauer (Porsche 935 Turbo) und Dirk Torwesten (BMW M3) zwar mithalten und die Porsche-Markenkollegen ordentlich ärgern. Letztlich siegt aber doch noch Piribauer knapp vor Torwesten und Fischer. Die Klasse bis 3000 gewinnt der Tessiner Vincenco Cencini (BMW M3). Die Klasse bis 2000ccm Gruppe N entscheidet der Tiroler Thomas Kleiner (BMW 320) für sich.

Ein tolles Abschlussrennen lieferten die BMW-Buben: Georg Steffny war am ganzen Wochenende der schnellste Mann, lag gleich nach der zweiten Runde in Führung vor seinem Teamkollegen Herbert Leitner. In der letzten Runde brach Georg Steffny in Führung liegend die Halbwelle, so konnte Herbert Leitner den Sieg holen. Zweiter wurde Dietmar Lackinger vor Franz Grassl. Georg Steffny kann sich mit der schnellsten Rennrunde in beiden Rennen trösten. Das Rennen der Gruppe-N gewinnt Sascha Halek vor Christian Walleit und Astrid Wallmann.

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