WM 2011 am Königssee: Favoritensiege und Werbung für München 2018
28.02.2011
Krönender Abschluss für den Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) bei den Heim-Weltmeisterschaften am bayerischen Königssee: Am Finaltag der Titelkämpfe feierten die deutschen Kufencracks einen sensationellen Doppelerfolg in der „Königsdisziplin“ Viererbob. Gold sicherte sich Manuel Machata (SC Potsdam) vor seinem Teamkollegen Karl Angerer (WSV Königssee). WM-Bronze ging an Titelverteidiger Steven Holcomb aus den USA. Für den Bob Österreich 1 mit Juergen Loacker, Juergen Mayer, Matthias Adolf und Martin Lachkovics reichte es nur für Platz 13. Zugleich war es auch eine beeindruckende Werbung für die Olympiabewerbung München 2018.
Manuel Machata hat auf dem modernisierten Berchtesgadener Eiskanal für einen triumphalen Schlussakt der BAUHAUS FIBT WM 2011 am Königssee gesorgt. Mit seiner Crew Richard Adjei (WSV Königssee), Andreas Bredau (SC Potsdam) und Christian Poser (SC Potsdam) dominierte der 26-Jährige auch die finalen Läufe am Sonntag beinahe nach Belieben und setzte sich erstmals in seiner noch jungen Karriere die WM-Krone im großen Schlitten auf.
Starke Leistung auch bei den Damen: Lokalmatadorin Anja Huber erpasste im Skeleton nur ganz knapp Gold hinter Marion Thees (BSR Rennsteig Oberhof), die damit als erste Skeleton-Weltmeisterin überhaupt ihren Titel erfolgreich verteidigen konnte. Thees, die vor zwei Jahren in Lake Placid noch unter ihrem Mädchennamen Trott Weltmeisterin geworden war, legte den Grundstein für ihren neuerlichen Triumph im dritten Durchgang.
Nach der letzten Entscheidung am Königssee blickt der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) mit insgesamt zehn Medaillen auf überaus erfolgreiche zwei WM-Wochen zurück: 4x Gold, 5 x Silber und 1x Bronze