Formula 1: Großer Preis von Australien 2022
06.04.2022
Der dritte WM-Lauf der Formel 1-Saison 2022 sieht im Rahmen des Großen Preises von Australien die Rückkehr der Königsklasse nach Melbourne.
Die Strecke im Albert Park wurde seit dem letzten Formel 1-Rennen erheblich verändert. Das neue Layout ist 24 Meter kürzer, was zu schnelleren Rundenzeiten führen soll.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kurven 1, 3, 6, 11 und 13 jeweils verbreitert wurden, um den Scheitelpunkt zu öffnen und mehr Platz zum Überholen zu schaffen. Die größte Änderung ist der Wegfall der bisherigen Schikane in den Kurven 9 und 10, die in eine schnelle Vollgaskurve umgewandelt wurde, die wiederum zu einer Hochgeschwindigkeits-Passage mit einer Links-Rechts-Kombination führt.
Die Boxengasse in Australien ist mit nur 281 Metern eine der kürzesten in der Formel 1 und war in der Regel sehr eng. Doch für 2022 wurde die Boxengasse im Zuge der anderen Veränderungen an der Strecke verbreitert, um mehr Platz zu schaffen.
Wenn die Formel 1-Autos am Freitag auf die Strecke gehen, ist es 756 Tage her, dass der Sport das letzte Mal in Australien war - für die Veranstaltung 2020, die vor dem Freitagstraining abgesagt wurde - und 1.118 Tage seit dem letzten Rennen im Albert Park im Jahr 2019.
Zwischen Australien und Großbritannien besteht ein Zeitunterschied von 11 Stunden. Das macht es für unsere Studenten im Praktikum und Ingenieure, die im Race Support Room (RSR) in Brackley und im Track Support Office (TSO) in Brixworth arbeiten, besonders schwierig. Die Support-Teams haben Zugang zu einem Schlafplan, um die Umstellung auf eine andere Zeitzone zu erleichtern, aber jeder geht anders damit um.
Ab Donnerstag werden die Support-Teams in Großbritannien nicht nur alle Sessions live verfolgen, sondern auch per Fernzugriff an allen technischen Besprechungen an der Rennstrecke teilnehmen - was zu einigen einzigartigen und ungewöhnlichen Arbeitsabläufen führt. So wird die Schicht am Renntag beispielsweise um 2:00 Uhr morgens beginnen und am Vormittag beendet sein. Dabei passen sie sich im Laufe der Rennwoche an die Zeitzone in Melbourne an.
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