Eisbullen sezten Erfolgslauf fort

25.01.2023

HK SZ Olimpija Ljubljana vs EC Red Bull Salzburg (c) GEPA Klansek
HK SZ Olimpija Ljubljana vs EC Red Bull Salzburg

Bereits mehr als nur ein Bein im Viertelfinale haben der der EC Red Bull Salzburg und der HC TIWAG Innsbruck, die durch Siege am Dienstag den Druck auf den HCB Südtirol Alperia, den Tabellenführer der win2day ICE Hockey, erhöhten. 

Die spusu Vienna Capitals feierten am Dienstagabend einen wichtigen Erfolg im Kampf um die vorzeitige Viertelfinalqualifikation. Den sechstplatzierten Wienern gelang ein 6:4 Heimerfolg über den EC iDM Wärmepumpen VSV.

Der HC TIWAG Innsbruck kehrte nach drei punktelosen Niederlagen am Stück wieder auf die Erfolgsspur zurück und macht damit einen großen Schritt in Richtung Heimvorteil im Viertelfinale. Gegen die Steinbach Black Wings Linz – einer ihrer direkten Konkurrenten bei diesem Vorhaben – feierten die Haie am Dienstagabend einen 3:1 Heimerfolg. Die Oberösterreicher hingegen verpassten die Chance den Vorsprang auf Rang sieben und damit auf die Pre-Playoff-Plätze auszubauen. Innsbruck konnte zunächst das letzte von vier Powerplays im ersten Abschnitt zur Führung verwerten. Im Mitteldrittel erhöhte Daniel Leavens mit einem spektakulären Treffer zum 2:0, ehe Stefan Gaffal im finalen Abschnitt im Powerplay der Anschlusstreffer gelang. Nach mehreren vergeben Chancen auf den Emptynetter sorgte schließlich Lukas Bär für die Entscheidung zugunsten der Haie, die weiterhin einen Punkt hinter dem zweitplatzierten EC Red Bull Salzburg liegen. Innsbruck absolvierte allerdings bereits um zwei Spiele mehr als der amtierende Meister.

Der EC Red Bull Salzburg gewann in der win2day ICE Hockey League das Auswärtsspiel gegen HK SŽ Olimpija mit 5:1 und bleibt damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Red Bulls dominierten das Spiel fast über die gesamte Spieldauer und gewannen hochverdient, womit sie den Roadtrip nach Bruneck und Ljubljana mit dem Maximum von sechs Punkten beenden. Peter Schneider fixierte dabei seinen 100. Ligatreffer, die weiteren Salzburger Tore besorgten Ty Loney, Paul Stapelfeldt, Mario Huber und Tyler Lewington. 

Nach gutem Beginn der Hausherren, die aufgrund des heutigen Rücktritts von Mitja Sivic als Head Coach vom 40-jährigen und in Ljubljana geborenen Matic Kralj auf der Trainerbank betreut wurden, schlugen die Red Bulls (ohne Troy Bourke, Dominique Heinrich, Peter Hochkofler, Nicolai Meyer, Aljaž Predan, Andrew MacWilliam und Thomas Raffl) in der 8. Minute erstmals zu. Ty Loney zog im halbhohen Slot unbedrängt ab und traf mit dem 4. Tor in seinem erst 7. Saisonspiel zur Führung. Olimpija spielte weiter nach vorn, kam aber kaum zu ernsten Chancen. Die Red Bulls kontrollierten die Partie über weite Strecken und erhöhten in der 15. Minute zur 2:0-Pausenführung. Peter Schneider traf im Powerplay von seiner Lieblingsposition aus dem linken Bullykreis und fixierte damit vereinsübergreifend sein 100. Tor in der ICE Hockey League. 

Im zweiten Durchgang spielten nur noch die Red Bulls. In der 6. Minute zirkelte Lucas Thaler die Scheibe per Direktabnahme aus spitzem Winkel ins kurze Eck, das Tor wurde aber nach Videostudium wegen einer vorhergehenden Abseitsposition aberkannt. Immer wieder schossen die Salzburger von aussichtsreichen Positionen. Ljubljanas Torhüter Zan Us verhinderte aber den dritten Gegentreffer, während Salzburgs Goalie David Kickert fast beschäftigungslos war. In der Schlussphase öffneten die Gastgeber das Spiel wieder und zwangen die Red Bulls zu Defensivarbeit. Nik Simsic hatte die beste Gelegenheit nach einem Konter aus kurzer Distanz (38.). Es blieb aber bei der 2:0-Führung der Red Bulls, die zu diesem Zeitpunkt deutlich höher hätten führen können.

Zu Beginn des Schlussdrittels überraschten die Slowenen mit dem Anschlusstreffer (42.), Luka Kalan fälschte einen Distanzschuss zum 1:2 unhaltbar ab. Kurz darauf stellte Paul Stapelfeldt den 2-Tore-Vorsprung der Red Bulls mit einem Treffer aus der Distanz wieder her (45.), die Scheibe ging an Freund und Feind vorbei und kullerte an der Stange über die Torlinie. Danach blieb es ein Auf und Ab, das Spiel hatte jetzt richtig Tempo aufgenommen. Die Red Bulls hatten aber weiterhin die besseren Möglichkeiten und legten am Ende noch zwei Tore drauf. Mario Huber, der davor schon zwei Assists verbuchte, traf in der 59. Minute auf seinen eigenen Rebound und Tyler Lewington setzte 4 Sekunden vor dem Ende mit einem Powerplay-Tor aus dem hohen Slot den Schlusspunkt zum auch in der Höhe verdienten 5:1-Sieg in Ljubljana. 

Salzburgs Head Coach Matt McIlvane: „Wir haben heute sehr viele Dinge richtig gemacht. David Kickert hat einen starken Job im Tor gemacht und insgesamt war das eine richtig gute Mannschaftsleistung, was uns besonders freut.“

zurück