Red Bulls feiern ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen Graz

26.09.2022

Der EC Red Bull Salzburg feierte am Sontag in der win2day ICE Hockey League gegen die Moser Medical Graz99ers einen klaren 3:0-Erfolg und bleibt damit auch im vierten Spiel des Grunddurchgangs ungeschlagen. Die Red Bulls waren in der Salzburger Eisarena in den ersten beiden Abschnitten klar die tonangebende Mannschaft und überzeugten mit viel Spielfreude. Für die Tore sorgten Chay Genoway, Peter Schneider und Paul Stapelfeldt mit seinem ICE-Premierentreffer.

Die Red Bulls mussten gegen die Graz99ers neben den Rekonvaleszenten Ty Loney, Paul Huber und Dominique Heinrich auch ohne Lukas Schreier auskommen. Der Verteidiger hat sich am Freitag beim Spiel in Asiago einen Bruch im linken Unterarm zugezogen. Er wurde gestern operiert und fällt nun mehrere Wochen aus. Für ihn ist heute Lukas Hörl eingesprungen, der 19-jährige gebürtige Salzburger aus der Red Bull Eishockey Akademie hat bereits letzte Saison sein Profi-Debüt gegeben und kam heute zu seinem zweiten Einsatz in der ICE Hockey League.

Die Red Bulls drehten sofort auf und hatten schnell gute Möglichkeiten. Tim Harnisch nach Solo durch die Grazer Hintermannschaft und im Nachschuss Tyler Lewington scheiterten noch an Graz‘ Goalie Christian Engstrand (6.), kurz darauf auch Benjamin Nissner am kurzen Pfosten nach starker Abwehr des Gäste-Torhüters. In der 8. Minute war dann aber kein Kraut gegen den Blue-liner von Chay Genoway gewachsen, der Verteidiger traf im Powerplay zur Salzburger Führung. Die Red Bulls machten so weiter, ließen schön die Scheibe laufen. Peter Schneider erhöhte in der 13. Minute nach Rebound direkt vorm Tor mit einem Treffer unter die Querstange. Nach 20 Minuten führten die Red Bulls hochverdient mit 2:0, die Gäste waren damit noch gut bedient. Salzburgs Torhüter David Kickert, heute mit seinem ersten Liga-Spiel für die Red Bulls, wurde bis dahin kaum gefordert.

Im zweiten Durchgang spielten die Gäste mit, in den ersten Minuten ging es munter hin und her ohne große Torchancen, wenn gleich Graz in der 25. Minute einen Stangenschuss, allerdings aus sehr spitzem Winkel, verzeichnete. Kurz darauf traf auch Peter Schneider die Stange aus kurzer Distanz (26.). Salzburg wurde dann wieder drückender und hatte die besseren Möglichkeiten. In der 32. Minute zog Paul Stapelfeldt von der blauen Linie ab und traf mit seinem ersten Profi-Tor an Freund und Feind vorbei zur 3:0-Führung. Danach kombinierten die Hausherren wieder fast nach Belieben und erarbeiteten weitere Top-Chancen, wie etwa der Schlagschuss von Thomas Raffl aus vollem Lauf (36.) an die Schulter des Goalies. Auch nach 40 Minuten ging die Salzburger Führung voll in Ordnung, wenn gleich Graz jetzt viel präsenter war.

Und fast das erste Tor gemacht hätte. Nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel entschärfte David Kickert einen schnellen 3-auf-1 Angriff der Gäste mit starkem Reflex. Es ging weiter hin und her, die Gäste drückten jetzt noch mehr auf ihren ersten Treffer. Aber auch die Red Bulls ließen nicht locker und kamen weiterhin zu guten Chancen, sodass das Spiel im Schlussdrittel insgesamt ausgeglichen war. Bei den guten Möglichkeiten der Gäste zeigte jetzt David Kickert einige Male seine Klasse und feierte am Ende in seinem ersten ICE Hockey League-Spiel mit den Red Bulls sein erstes Saison-Shutout. Salzburg gewann am Ende hoch verdient mit 3:0 und freute sich über den vierten Sieg im vierten Spiel in Folge.

Salzburgs Torschütze Paul Stapelfeldt: „Das ist ein super Gefühl, mit dem Treffer und den drei Punkten. Wir haben unser Spiel so stark durchgezogen, wie wir uns das vorgenommen haben und können damit heute sehr zufrieden sein. Über mein Tor habe ich mich natürlich sehr gefreut, aber im Endeffekt ist egal, wer trifft, es zählen die drei Punkte.“ 

win2day ICE Hockey League

EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz99ers 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)

Tore:

1:0 | 07:35 | Chay Genoway | PP

2:0 | 12:18 | Peter Schneider

3:0 | 31:25 | Paul Stapelfeldt

 

Zuschauer: 1.890

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