Red Bulls gewinnen Schlager gegen Wien mit 3:2 nach Overtime
07.02.2022
Salzburgs zweiter Sieg im zweiten Saison-Duell
abellenführer EC Red Bull Salzburg behielt gegen die spusu Vienna Capitals knapp mit 3:2-OT die Oberhand. Ex-Caps-Angreifer Ali Wukovits sorgte in der Overtime für den Game-Winner zu Gunsten der Red Bulls.
Die Hausherren starteten besser in die Partie und lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 2:0 in Führung. Zuerst traf Verteidiger Alexander Pallestrang in der achten Minute zum 1:0. Für den 31-Jährigen, der die letzten drei Spiele verpasste, war es der zweite Saisontreffer. In der 15. Minute erhöhte Peter Hochkofler auf 2:0. Im Mitteldrittel kamen die Gäste aus Wien immer besser in die Partie. Mit 15:9-Schüssen waren sie tonangebend, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Das änderte sich im Schlussabschnitt. In diesem trafen die Capitals, durch Matt Neal und Matthew Prapavessis, doppelt und erzwangen somit die Overtime. In dieser war es ausgerechnet Ex-Caps-Angreifer Ali Wukovits, der die Red Bulls zum fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen schoss. In der Tabelle liegt Salzburg weiterhin unangefochten an der Spitze. Die Capitals, die fünf der vergangenen sechs Spiele verloren haben, sind weiterhin Tabellensechster und somit auf Kurs Playoffs.
Bereits am Dienstag treffen beide Teams erneut aufeinander.
BET-AT-HOME ICE HOCKEY LEAGUE | 06.02.2022:
EC RED BULL SALZBURG – SPUSU VIENNA CAPITALS 3:2/OT (2:0, 0:0, 0:2)
EC GRAND IMMO VSV – HYDRO FEHÉRVÁR AV19 5:3 (1:3, 2:0, 2:0)
STEINBACH BLACK WINGS LINZ – EC-KAC 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)
HC PUSTERTAL – MOSER MEDICAL GRAZ99ERS 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Der EC Red Bull Salzburg setzte sich in der bet-at-home ICE Hockey League zuhause gegen die spusu Vienna Capitals in einer spannenden Partie mit 3:2 nach Verlängerung durch. 700 Zuschauer in der ausverkauften Salzburger Eisarena sahen ein intensives und Großteils ausgeglichenes Spiel, in dem die Red Bulls im ersten Durchgang mit 2:0 in Führung gingen. Nach dem Ausgleich der Gäste im Schlussdrittel ging es in die Verlängerung, in der Ali Wukovits nach kurzem Alleingang den entscheidenden Treffer setzte und den zweiten extra Punkt fixierte.
Für das Schlagerspiel gegen die Spusu Vienna Capitals konnten die Red Bulls wieder auf Alexander Pallestrang und Lucas Thaler (hatte zuvor schon in der AHL gespielt) zählen. Dafür fehlten neben den Rekonvaleszenten Atte Tolvanen und Lukas Schreier heute auch Peter Schneider und Mario Huber wegen eines positiven Coronatests. Auch Head Coach Matt McIlvane musste als Corona-Verdachtsfall heute der Mannschaft fernbleiben. Die Red Bulls übernahmen im ersten Abschnitt in einer ausgeglichenen Partie die Führung. Alexander Pallestrang (8.) traf beim Comeback aus der Distanz und Peter Hochkofler bedankte sich bei Danjo Leonhardt für den Pass vors verwaiste Tor (15.), weil Wiens Goalie Bernhard Starkbaum die Scheibe dahinter vertendelte. Im zweiten Durchgang wurde die Partie deutlich intensiver und die Gäste stärker. Die Caps hatten die besseren Möglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Salzburger Torhüter JP Lamoureux, der mit etlichen Paraden das 2:0 nach 40 Minuten festhielt. In der 48. Minute aber trafen die Capitals im ersten Powerplay zum 1:2-Anschluss, Matthew Neal fälschte einen Schuss unhaltbar ab. In der 54. Minute glichen die Gäste dann aus, Matt Prapavessis traf nach einem kurzen Gestocher vor dem Tor mit Übersicht ins Kreuzeck, JP Lamoureux hatte keine Sicht. Nach einer starken Salzburger Schlussphase ging es schließlich in die Verlängerung, in der Ali Wukovits nach eineinhalb Minuten nach kurzem Solo Bernhard Starkbaum die Scheibe durch die Schoner spielte und damit den 3:2-Endstand fixierte. Am Dienstag steigt in Wien gleich das nächste Duell mit den Hauptstädtern.
Die nächsten Spiele der Red Bulls
Di, 08.02.22 | spusu Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg | 19:15 | Livestream
So, 13.02.22 | EC Red Bull Salzburg - HK SZ Olimpija | 16:30 | Livestream
Di, 15.02.22 | Dornbirn Bulldogs - EC Red Bull Salzburg | 19:15 | Livestream
Kärntner Teams mit Siegen
Sowohl der EC Grand Immo VSV (5:3 vs. Hydro Fehérvár AV19) als auch der EC-KAC (5:2 @Steinbach Black Wings Linz) waren am Sonntag siegreich. Bei den Adlern, die bereits den fünften Sieg in Serie feierten, trug sich Scott Kosmachuk dreifach in die Torschützenliste ein. Mit 44 Punkten ist der Kanadier nun gemeinsam mit Peter Schneider (RBS) Liga-Topscorer. Bei den Rotjacken war Paul Postma mit einem Doppelpack Mann des Spiels. Die Klagenfurter taten sich gegen das Tabellenschlusslicht aus Linz aber lange Zeit schwer. Sowohl Drittel eins als auch Drittel zwei endeten 1:1. Erst im Schlussabschnitt konnte der amtierende Meister davonziehen und am Ende einen verdienten Auswärtssieg einfahren. Neben Postma trafen auf Seiten der Rotjacken Daniel Obersteiner, Steven Strong und Clemens Unterweger. Im dritten Saisonduell war es der zweite Sieg für den Tabellenfünften.
Villach und Fehérvár standen sich bereits zum vierten und letzten Mal in der Regular Season gegenüber. Nach zuvor drei Siegen für die Ungarn behielten nun erstmals die Adler die Oberhand. In der Tabelle behauptete Villach den dritten Platz und konnte den Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Székesfehérvár weiter verkürzen. Beide Teams holten in der laufenden Saison 69 Punkte. Villach hat aber bereits ein Spiel mehr absolviert als AVS.
Pustertal überholt Graz
Aufgrund des 3:0-Heimsieges des HC Pustertal Wölfe über die Moser Medical Graz99ers zogen die Südtiroler in der Tabelle an den Steirern vorbei und sind nun neunter. Unmittelbar dahinter folgen die 99ers auf Platz zehn. Im vierten und vorläufig letzten Saisonduell war es der zweite Sieg für die Wölfe, bei denen Torwart Tomas Sholl sein zweites Shutout der Saison verbuchte. Nach einem torlosen Startdrittel konnte der Liganeuling im Mitteldrittel gleich doppelt zuschlagen. Nach lediglich 45 Sekunden traf Michael Caruso zur Führung. Elf Minuten später erhöhte HCP-Top-Torschütze Jakob Stukel auf 2:0. Im Schlussabschnitt traf nach zehn Minuten Dante Hannoun zur endgültigen Entscheidung zu Gunsten von Bruneck, dass den dritten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen einfuhr. Graz wiederum gewann zwei der vergangenen fünf Spiele.