EC Red Bull Salzburg: Keegan Kanzig und Paul Stapelfeldt verlängern

04.05.2022

Paul Stapelfeldt (c) GEPA pictures Mandl
Paul Stapelfeldt

Die beiden “Leuchttürme” in der Verteidigung der Salzburger Eisbullen haben jetzt ihre Verträge für die kommende Saison verlängert: Keegan Kanzig und Paul Stapelfeldt

Mit 112kg Körpergewicht und zwei Meter Körpergröße gehört der Kanadier Keegan Kanzig zu den stärksten Verteidigern der win2day ICE Hockey League. Im Verlaufe der Saison hat sich der 27-Jährige auch zunehmend in den offensiven Spielaufbau eingebracht und in 61 Spielen zwei Tore und vier Assists erzielt. 

Paul Stapelfeldt ist als Stadt-Salzburger im Nachwuchs der Red Bulls großgeworden, hat in insgesamt drei Jahren mit den Red Bull Hockey Juniors in der Alps Hockey League das Erwachsenenniveau kennengelernt und nach dem Ableisten des Grundwehrdienstes in der zweiten Jahreshälfte 2020 und entsprechend reduziertem Training letzte Saison mit 37 Spielen in der ICE Hockey League erstmals einen Großteil der Spielzeit mit den Profis absolviert. Auch der 23-jährige Österreicher kann sich mit 1,95m Körpergröße auf dem Eis gut behaupten und gilt als klassischer Defensivverteidiger. 

Head Coach Matt McIlvane: „Keegan hat in seinem ersten Jahr in Europa einen großen Schritt gemacht. Er musste viel lernen, wie in Europa Eishockey gespielt wird, ist dann aber zu einem verlässlichen Verteidiger geworden und hat auch im Unterzahlspiel auf dem Weg zum Meistertitel eine große Rolle gespielt. Paul hat sich ebenfalls sehr gut weiterentwickelt und wurde zu einem richtigen ICE Hockey League-Spieler. Er hat einen sehr starken Charakter und ist gewillt, sich im Profiteam der Red Bulls voll einzubringen.“ 

Red Bulls treffen erste Personalentscheidungen

14.04.2022

Eisbullen (c) GEPA Eisner
Weiterhin starkes Team

Die sportliche Leitung des EC Red Bull Salzburg hat zwei Tage nach dem letzten Finalspiel erste Personalentscheidungen getroffen. Einen bestehenden Vertrag mit dem frisch gebackenen Champion der win2day ICE Hockey League haben Dominique Heinrich, Philipp Wimmer, Florian Baltram, Mario Huber, Paul Huber, Ty Loney, Oskar Maier, Benjamin Nissner, Aljaž Predan, Peter Schneider, Lucas Thaler, Ali Wukovits und Luca Auer. 

Ihre Zusammenarbeit mit den Red Bulls verlängert haben Atte Tolvanen, Lukas Schreier, Tim Harnisch und Thomas Raffl. Auch das Trainerteam mit Head Coach Matt McIlvane, den Assistant Coaches Daniel Petersson und Ben Cooper sowie Goalie Coach Markus Kerschbaumer setzt seine Arbeit bei den Red Bulls fort.

 

Meisterfeier in der Salzburger Eisarena

13.04.2022

Meister-Bullen (c) GEPA pictures Eisner
Meister-Bullen (c) GEPA pictures Eisner

Mit dem vierten Sieg im vierten Finalspiel der win2day ICE Hockey League in Székesfehérvár hat der EC Red Bull Salzburg den Titelgewinn perfekt gemacht und den Pokal, die Karl-Nedwed-Trophy, nach sechs Jahren wieder nach Salzburg geholt. 

Die Red Bulls haben dabei eine nahezu perfekte Saison gespielt; seit dem 12. Dezember 2021 an der Tabellenspitze, haben sie sich als Grunddurchgangssieger für die Champions Hockey League 2022/23 qualifiziert und sich schließlich mit einem Triple-Sweep, also in der minimal erforderlichen Anzahl von 12 Siegen in 12 Playoff-Spielen, zum siebenten Mal zum Champion der ICE Hockey League gekürt. Zugleich wurden sie damit zum neunten Mal österreichischer Meister.

 

Meistertitel! Red Bulls sind Champion der win2day ICE Hockey League

12.04.2022

Meisterjubel (c) GEPA pictures Eisner
Meisterjubel

Der EC Red Bull Salzburg gewann auch das vierte Playoff-Finalspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 auswärts mit 3:1 und ist damit neuer Champion der ICE Hockey League. Die Red Bulls haben damit das komplette Playoff ohne Niederlage (!) bestritten und holen sich zum insgesamt siebenten Mal den Titel. Auch im vierten Finalspiel mussten sich die Red Bulls in Ungarn wieder gegen einen ebenbürtigen Gegner durchsetzen, haben aber am Ende die Nerven behalten und holen den Titel damit nach sechs Jahren wieder nach Salzburg.

Das vierte Finalspiel sah in der aufgeheizten ungarischen Heim-Atmosphäre zu Beginn richtig starke Hausherren, die früh zu echten Chancen kamen. Der Führungstreffer durch Balint Magosi (8.) aus dem halbhohen Slot kam nicht unverdient. Die Red Bulls erwehrten sich vieler weiterer Top-Chancen der Hausherren, die v.a. vom starken Goalie Atte Tolvanen vereitelt wurden. In der 16. Minute aber nutzte Thomas Raffl eine der wenigen Salzburger Möglichkeiten und netzte direkt vorm Tor (16.) zum Ausgleich ein. Im zweiten Durchgang fanden die Red Bulls nach und nach zu ihrem Spiel zurück, wirkten in der Defensive wieder geordnet und wurden nach vorn gegen nun zum Teil fahrig wirkende Ungarn zwingender. Erneut Thomas Raffl traf in der 33. Minute zur 2:1-Führung und bezwang dabei Fehérvárs Torhüter Rasmus Tirronen mit einem unglaublichen Trick, er traf dabei mit dem Puck per Rückhand durch die Beine ins Tor. Nach 40 Minuten führten die Red Bulls – u.a. auch nach 25 Sekunden in 3:5-Unterzahl – nach einem starken zweiten Drittel, in dem sie den Ungarn den Wind aus den Segeln genommen haben, mit 2:1. Im Schlussdrittel hatten die Salzburger anfangs die Kontrolle, doch die Ungarn setzten alles auf eine Karte und drückten in den letzten zehn Minuten nochmal mächtig aufs Gas. Die Red Bulls verteidigten aber souverän – auch mit einem neuerlich herausragenden Atte Tolvanen im Tor – und TJ Brennan besiegelte schließlich den Erfolg mit dem Treffer ins leere Tor der Hausherren (59.). 

Für Matt McIlvane ist es nach einer herausragenden Saison der erste Titelgewinn als Head Coach in einer Profiliga. Torhüter Atte Tolvanen wurde als Playoff-MVP ausgezeichnet und die Red Bulls bleiben mit sieben Titeln die erfolgreichste Mannschaft seit Gründung der internationalen ICE Hockey League im Jahr 2003.

Die Meisterfeier findet am Donnerstag in Salzburg statt, Details folgen.

win2dayICE Hockey League | Playoff-Finale | Spiel 4

Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)

 

Tore:

1:0 | 07:29 | Balint Magosi

1:1 | 15:01 | Thomas Raffl

1:2 | 32:14 | Thomas Raffl

1:3 | 58:48 | TJ Brennan | EN

 

Zuschauer: 3.260

PlayoffFinale | Red Bulls vs. Hydro Fehérvár AV19 | Ergebnisse

1 | Di, 05.04.22 | EC Red Bull Salzburg - Hydro Fehérvár AV19 | 2:1 (1:1, 0:0, 0:0) 2OT

2 | Do, 07.04.22 | Hydro Fehérvár AV19 - EC Red Bull Salzburg | 3:5 (1:1, 1:2, 1:2)

3 | Sa, 09.04.22 | EC Red Bull Salzburg - Hydro Fehérvár AV19 | 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

4 | Mo, 11.04.22 | Hydro Fehérvár AV19 - EC Red Bull Salzburg | 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)

 

SALZBURG GEWINNT LÄNGSTES FINALSPIEL DER LIGAGESCHICHTE

06.04.2022

Ali Wukovits, Terrence James Brennan und Danjo Leonhardt (EC RBS) (c) GEPA Moser
Bullen-Jubel am Eis

Der EC Red Bull Salzburg setzte sich in einem dramatischen Final-Auftaktspiel gegen Hydro Fehérvár AV19 knapp mit 2:1 nach Verlängerung durch. Im längsten Finalspiel der Ligageschichte traf Danjo Leonhardt erst nach 84 Minuten und 56 Sekunden zur Entscheidung. Die Red Bulls bleiben in der diesjährigen Postseason somit weiterhin makellos. Bereits am Donnerstag um 19:45 Uhr folgt Spiel zwei in Székesfehérvár.

WIN2DAY ICE HOCKEY LEAGUE | 05.04.2022 | FINALE 1 
EC RED BULL SALZBURG – HYDRO FEHÉRVÁR AV19 2:1/OT (1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0)

Finale Eins im Salzburger Volksgarten war von Beginn weg eine Partie auf Augenhöhe. Nach siebeneinhalb Minuten war es dann soweit und erstmals in der Finalserie der win2day ICE Hockey League 2022 kam Jubel auf. Brian Lebler brachte die Hausherren vor 2343 Zusehern nach Vorarbeit von Jan-Mikael Järvinen in Führung. Die Antwort der Gäste, die erstmals im Finale der ICE stehen, kam aber prompt. Nach einem Traumassist von Istvan Bartalis sorgte Csanad Erdely in der elften Spielminute für den ersten Finaltreffer in der Geschichte der Ungarn. Mit dem Stand von 1:1 endete schließlich auch Drittel eins.