Spannender Saisonauftakt in Hockenheim

01.05.2011

Miguel Molina (Spanien Audi) Hockenheim 2011 (c) GEPA
Miguel Molina

Das erste Rennen der DTM-Saison 2011 ist geschlagen. Auch wenn das Spektakel ohne Österreicher am Steuer stattfindet, so zeigte Salzburg´s ehemaliger Formel-1-Import Ralf Schumacher endlich auch in der DTM stark auf. Bislang war der Deutsche nach seinem Formel-1-Karrierende relativ erfolglos in der Tourenwagenserie unterwegs gewesen. Zum Saisonauftakt schaffte der 35-Jährige mit Rang 3 sein bestes DTM-Ergebnis. In seinem mittlerweilen schon 33. Rennen zur  DTM war es seiner erster Podiumsplatz.  Der Sieg ging an seinen kanadischen Teamkollegen Bruno Spengler, vor dem zweifache DTM-Champion Mattias Ekström.

Histo-Cup: Auf nach Brünn

28.04.2011

Ferrari 308 GT4 Dino (c) Motorsportphoto Hanse
Ferrari 308 GT4 Dino

Nach dem großartigen Motorsportfest mit 300 historischen Fahrzeugen und tausenden begeisterten Zuschauern am neuen Red Bull Ring bleibt der Histo-Cup Austria voll am Gas: Bereits am kommenden Wochenende steht auf dem Motodromo Brno in Brünn das zweite Rennwochenende der Saison 2011 auf dem Programm. Der Event „Jarni Cena“ (dt. Frühlingspreis) findet von Freitag, dem 29. April bis Sonntag, dem 1. Mai statt. Neben den Historischen (Anhang K und STW) machen auch die Young Timer, die BMW Challenge sowie die Formel Historic den oktanreichen Ausflug nach Tschechien mit.

„Boxenstopp“ der DTM-Stars in Salzburg

26.04.2011

Martin Tomczyk, Susie Stoddart, Manuel Reuter und Miguel Molina (c) ServusTV (Kolarik)
DTM-Stars im Hangar 7

Susan "Susie" Stoddart, Miguel Molina und Martin Tomczyk zählen zu den Top-Stars der DTM. Manuel Reuter ist der DTM-Star vergangener Tage. Gemeinsam machten sie gestern einen Boxenstopp in Salzburg und plauderten im Hangar 7 (live zu sehen auf ServusTV) über die Faszination DTM. Kommendes Wochenende geht das Spektakel in Hockenheim los. Wie hoch das Niveau in der DTM ist, zeigen die Bezugspunkte zur Formel  1. Einsteiger aus der Formel 1 – wie Ralf Schumacher oder David Coulthard – tun sich verdammt schwer in dieser Serie. So etwa wurde Schumacher in der Punktewertung von Susie Stoddart deutlich verblasen. Umgekehrt herum hat es der letztjährige DTM-Champion Paul di Resta  heuer ins F1-Cockpit geschafft. Über 100.000 Zuseher bei der DTM-Präsentation in Wiesbaden unterstreichen die Popularität dieser Serie, die – anders als die Formel 1 - vor allem durch Publikumsnähe besticht. Für Spannung sorgen vor dem Saisonauftakt vor allem die neuen Einheitsreifen der Teams.

DTM 2011 - Comeback in Österreich

23.04.2011

Mattias Ekstroem (SWE Audi), Gary Paffett (GBR Mercedes) und Maro Engel (GER Mercedes) (c) GEPA
DTM Boliden - actionreiche Show

Man nennt sie auch die "Formel 1 der überdachten Fahrzeuge" – zur Recht, denn neben der Formel 1 gibt es weltweit wohl keine attraktivere Rennserie als die Deutsche Tourenwagenmeisterschaft bzw. Deutsches Tourenwagenmasters. Eine Deutsche Meisterschaft im eigentlichen Sinn ist die Rennserie schon lange nicht mehr, in Wahrheit ist sie die wirkliche Tourenwagen-Europameisterschaft. Zweimal – bzw. wenn man das „Masters“ 2003 am A1-Ring mitzählt, dreimal - war sie schon in Österreich live zu bewundern. Am 5. Juni gibt es das große Comeback der DTM, am neuen Ring des Salzburger Dosenimperiums.

Bei der Österreich-Premiere 1987 ging noch alles gut. Mit dabei damals auch Österreichs einstiges Ski-As Franz Klammer. Gesamtsieger wurde übrigens der Belgier Eric van de Poele im BMW M3 von Zakspeed, ohne nur einen einzigen Sieg eingefahren zu haben.

Doch im Jahr darauf, beim zweiten Antreten der DTM im Nesselgraben gab´s einen ordentlichen Blechsallt. Die DTM-Saison 1988 war die fünfte Saison der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft. Im Gegensatz zur Saison 1987 fanden zwei Läufe pro Rennwochenende statt. Beide Rennen wurde nach Massenunfällen annulliert. Gesamtsieger wurde der Deutsche Klaus Ludwig im Ford Sierra Cosworth vom Team Grab.


Startflagge am Red Bull Ring

19.04.2011

Start frei am Red Bull Ring (c) Motorsportphoto Hanse
Start frei am Red Bull Ring

Ostern – die Zeit der Auferstehung, nicht nur in der Kirche, sondern auch im Motorsport! Österreichs wichtigste Rennstrecke lebt wieder. Leider nicht in Salzburg, sondern in der Steiermark. Die Rennstrecke in Spielberg – so ehrlich muss man sein – hat schon immer den Salzburgring über“flügelt“. Sei es als Österreichring oder zuletzt als A1-Ring. Trotz packender Motorrad-WM-Läufe, die übrigens auch schon längst der Vergangenheit angehören, konnte der „Ring“ im Salzburger Nesselgraben nie aus dem Windschatten der steirischen Rundstrecke hervortreten. Schwierige Geländeverhältnisse und fehlende politische Unterstützung sind wichtige, aber nicht  alleinige Gründe, dass der Salzburgring bei internationalen Top-Rennserien längst ausgebremst ist. Dafür erstrahlt Österreichs Parade-Rennstrecke seit kurzem im neuen Glanz und mit neuem Namen – Red Bull Ring, jetzt haben die Dosen also sogar ihre eigene Rennstrecke! Die offizielle Eröffnung gibt´s zwar erst in knapp einen Monat, die Boliden des Histo-Cup durften aber schon mal rennmäßig Gas geben. Als Highlight kommt heuer sogar die DTM auf den Ring der Bullen.