Salzburger Festspiele Pfingsten 2025: Cecilia Bartoli als Glücksfall für Salzburg

11.06.2025

Hotel Metamorphosis 2025 (c) SF Rittershaus
Hotel Metamorphosis 2025 (c) SF Rittershaus

99 Prozent Auslastung und 11.720 zahlende Besucher – das ist die wirtschaftliche Kurz-Bilanz der Salzburger Festspiele zu Pfingsten. Österreich, Deutschland, die Schweiz, USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande und Ungarn waren die 10 zahlenmäßig am stärksten vertretenen von insgesamt 49 Nationen.77 Journalisten waren bei den diesjährigen Pfingstfestspielen akkreditiert und haben für Medien in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Serbien, Lettland, Vereinigtes Königreich, Nord- und Südamerika sowie Japan berichtet.

Im Sommer wird die szenische Produktion Hotel Metamorphosis am 31. Juli wiederaufgenommen. Weitere Vorstellungen finden am 5., 10., 13. und 15. August im Haus für Mozart statt.

Jedermann 2025: Kathleen Morgeneyer übernimmt Doppelrolle

16.04.2025

Kathleen Morgeneyer (c) Nils Schwarz Salzburger Festspiele
Kathleen Morgeneyer

News zum Jedermann 2025 kommen heute aus dem Festspielbezirk: Kathleen Morgeneyer übernimmt im Jedermann die Doppelrolle „Ein armer Nachbar / Werke“.

Kathleen Morgeneyer absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Sie war ab 2006 am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert, von 2009 bis 2011 wechselte sie ans Schauspiel Frankfurt. Von 2011 bis 2023 war sie am Deutschen Theater in Berlin engagiert, bevor sie ans Berliner Ensemble wechselte. Neben ihrer Theaterarbeit ist Kathleen Morgeneyer regelmäßig in Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen.

Bei den Salzburger Festspielen debütierte sie 2009 in der preisgekrönten, letzten Regiearbeit von Jürgen Gosch in Anton Tschechows Die Möwe.

 

Salzburger Festspiele 2024: Der Idiot

23.07.2024

TerrassenTalk „Der Idiot“ 2024 (c) SF:Neumayr:Leo.jpg
TerrassenTalk „Der Idiot“ 2024

Nicht zu den großen „Blockbustern“ der Opernliteratur gehört Mieczysław Weinbergs Der Idiot, sagt Intendant Markus Hinterhäuser ganz zu Beginn. Erst drei Mal, neben einer reduzierten Fassung in Moskau, bei der eigentlichen Uraufführung in Mannheim sowie am Theater an der Wien sei das Werk überhaupt erst aufgeführt worden. Schon in seiner Amtszeit als Intendant der Wiener Festwochen hatte Hinterhäuser Weinberg eine eigene Reihe gewidmet. Diesem für die Katastrophen des 20. Jahrhunderts emblematischen Komponisten einen ihm gebührenden Platz in der Musikgeschichte zuzuweisen, ist ihm ein wichtiges Anliegen.

Als bereits vierte Inszenierung Krzysztof Warlikowskis bei den Salzburger Festspielen ist Der Idiot in der diesjährigen Neuproduktion zu sehen. Das Wort „Idiot“, sagt er, habe in verschiedenen Sprachen, darunter auch im Russischen, eine durchaus provokante Konnotation, die auch einen erniedrigenden Aspekt beinhalte. „Dostojewski hat aber einen weitaus komplexeren Charakter kreiert, bei ihm ist ‚Idiot' eher die einschränkende Bezeichnung für eine prophetische Figur – für jemanden, der die Wahrheit spricht, der eine höhere Sensibilität und eine besondere Gabe im Vergleich zu anderen hat. Jemand, der einen externen statt einen internen Blick auf die Dinge hat “, sagt Warlikowski. 

Jedermann 2024: Gelungene Symbiose aus Populär- und Hochkultur

21.07.2024

Jedermann 2024 (c) maic
Philipp Hochmair der neue Jedermann 2024

Mit großer Spannung wurde sie erwartet: Die Neuinszenierung des Jedermann 2024 bei den Salzburger Festspielen mit Philipp Hochmair (Jedermann), Deleila Piasko (Buhlschaft), Christoph Luser (Guter Gesell/Teufel), Dominik DosReis (Tod) und vielen weiteren Größen der Theaterwelt. Die Vorstellungen sind seit Monaten ausverkauft.

Nach der Premiere steht jetzt fest: Salzburgs Jedermann in der Editon 2024 verdient das Prädikat “grandios“: Eine berührende Inszenierung mit einem grandiosen Ensemble – allen voran ein genialer Jedermann, ein fantastischer Tod und grandiose Werke. Endlich wieder ein Jedermann auf den Salzburg stolz sein kann, der der Aushängeschildfunktion in allen Bereichen gerecht wird. Im Gegensatz des Vorjahresjedermanns mit Klimaklebern und Endzeitstimmung reisst diese Inszenierung die Besucher wieder von den Sesseln. 

 

SALZBURGER FESTSPIELE 2024: Sponsorvertrag mit Stiegl geht in die Verlängerung

11.07.2024

Stiegl verlängert Festspiel Sponsoring (c) Borrelli
Stiegl verlängert Festspiel Sponsoring

Österreichs größte Privatbrauerei unterstützt die Salzburger Festspiele auch zukünftig: Die Stieglbrauerei verlängert ihre langjährige Partnerschaft mit den Salzburger Festspielen um weitere fünf Jahre.

Seit 2006 zählt die Salzburger Privatbrauerei zu den fixen Produktsponsoren der Salzburger Festspiele. Die Verbindung zwischen Kultur und Salzburger Braukunst geht aber weit ins letzte Jahrhundert zurück. 

„Schon vor der offiziellen Gründung der Salzburger Festspiele 1920 ist die Unterstützung durch Stiegl an die ‚Salzburger Festspielhausgemeinde‘ schriftlich belegt”, berichtet Stiegl-Bräuin Alessandra Kiener und ergänzt, dass unter der Leitung von Heinrich Kiener II. und dem Gründer der Festspielgemeinde - Friedrich Gehmacher - 1921 die ‚Salzburger Kunstfilm AG‘ gegründet wurde. Diese Firma war maßgeblich an der ersten Licht- und Filmaufnahme des berühmten ‚Jedermann‘ beteiligt".