Tourenwagen-WM 2014
Mit jeder Menge Action und Spannung begann am Freitag das Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC) am Salzburgring: In der vorzeitig per roter Flagge abgebrochenen Testsession sicherte sich WM-Spitzenreiter José-Maria Lopez (Argentien, Citroen) hauchdünn vor Hugo Valente (Frankreich, Campos-Chevrolet) und Mehdi Bennani (Marokko, Proteam-Honda) die Bestzeit. WM-Titelverteidiger Yvan Muller (Frankreich, Citroen) landete auf Rang vier, Superstar Sebastien Loeb wurde Sechster. Lokalmatador Franz Engstler (Deutschland, Engstler-BMW) dominiert erwartungsgemäß die TC2-Klasse.
Vorhersehbar war beim ersten Auftritt der Tourenwagen-Weltelite am Freitag nur der Spitzenreiter: WM-Leader José-Maria Lopez gab sich von Runde eins weg keine Blöße und markierte mit 1:23.101 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages. Damit wurde der 31-jährige Citroen-Pilot aus Argentinien seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Wirklich aussagefähig sind die Freitags-Zeiten jedoch nicht: Aufgrund eines Reifenschadens des Niederländers Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) und technischer Probleme bei Altmeister Gabriele Tarquini (Honda) musste die Trainingssession vorzeitig per roter Flagge abgebrochen werden.
„Ich habe den Tag vollauf genossen. Wir waren heute die Schnellsten, aber wir müssen abwarten, wie sich die Wetterbedingungen entwickeln“, blieb Spitzenreiter José-Maria Lopez nach dem ersten gegenseitigen Abtasten vorsichtig. „Die Aerodynamik und das perfekte Ausnutzen des Windschattens wird im Qualifying morgen entscheidend.“