Schmetterlingskinder: Salzburger Ärzte erfolgreich

17.07.2015

Schmetterlingskinder (c) SALK WILD
Heilung für Schmetterlingskinder

Ein Jahr nach einer aufsehenerregenden Transplantation genkorrigierter Haut hat eine Patientin mit junktionaler Epidermolysis bullosa (JEB) an den behandelten Stellen gesunde Haut ohne Blasen. Vor einem Jahr, am 2.7. 2014 waren bei der Patientin genkorrigierte Hautstücke auf besonders geschädigte Körperstellen transplantiert worden.

Im Lauf des vergangenen Jahres heilten die Transplantate gut ein. So konnte zum Beispiel ein 10x5cm großes Geschwür (Ulcus) - eine schwerwiegende chronische Wunde - am rechten Unterschenkel komplett geschlossen werden. Die Patientin hatte ein Jahrzehnt unter der nicht abheilenden Wunde gelitten.

Auch bei der aktuellen Kontrolle, die nun ein Jahr nach dem Eingriff stattfand, war das Ergebnis sehr erfreulich: Es sind bis heute keine Nebenwirkungen aufgetreten, und die Patientin hat nun an den transplantierten Körperstellen gesunde Haut, die keine Blasen und Wunden mehr bildet. Eine 10x5cm große chronische Wunde (Ulcus), die zuvor jahrelang nicht abgeheilt war, ist seit dem Eingriff nicht wieder gekommen. Die Lebensqualität der Patientin hat sich durch die Behandlung entscheidend verbessert. Die Vorstudie für diese Heilbehandlung ist damit abgeschlossen.

 

Gut Wildshut: Neues Ausflugsziel zur Entschleunigung und für Genießer

08.07.2015

Stiegl Gut Wildshut (c) Riebler
Wohlfühlen und genießen in Wildshut

Dort wo Salzburg, Oberösterreich und Bayern zusammentreffen wurde jetzt das „1. Biergut Österreichs“ eröffnet. In drei Jahren Bauzeit entstand nahe der Ortschaft St. Pantaleon im Innviertel ein ganz besonderer Ort des Ausgleichs, des Genusses, des Wissens und des Glücks. Das Stiegl-Gut Wildshut steht für nachhaltige Landwirtschaft, für Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und Überraschungsmomente. Stiegl geht hier ganz bewusst "back to the roots" und nimmt alle Schritte des Bierbrauens wieder in die eigenen Hände. "Vielfalt statt Einheitsbier" lautet das Motto der Privatbrauerei.

Das Gut Wildshut wurde im Jahr 1917 von der Stieglbrauerei angekauft. Seit 1994 wird es als Biobetrieb geführt. Seit 2006 experimentiert man in Wildshut mit der Rekultivierung alter Urgetreidesorten und Mischfruchtanbau. Außerdem werden auf dem Gut alte Rassen wie das Pinzgauer Rind, das Tiroler Bergschaf und das Mangalitza-Schwein gehalten. 2012 nahm die Stiegl-Eigentümerfamilie Kiener einen wichtigen Schritt des Bierbrauens – das Mälzen – wieder in die eigenen Hände und errichtete eine weltweit einzigartige Kombination aus Mälzerei und Rösterei. In den vergangenen drei Jahren wurden die 1. Vollholzbrauerei Österreichs und ein „bieriger Kråmerladen“ errichtet.

 

Red Bull Xalps: Monaco wartet auf die Helden

04.07.2015

Paul Guschlbauer (c) Maier
Local-Hero: Guschlbauer

Das Abenteuer beginnt: Im Hangar 7 gab es einen Tag vor dem Start noch ein kurzes Meet & Greet der Helden des härtesten Rennens der Welt. Die siebente Auflage der Red Bull XAlps startet am Sonntag (5. Juli, 11:30 Uhr) am Salzburger Mozartplatz. Wenn Paul Guschlberger im Hangar 7 neben dem gelben Taxi im Hangar 7 posiert, dann natürlich nur fürs Foto: Für die Riese nach Monaco ist das Taxi natürlich nicht erlaubt - beim härteste Rennen der Welt von Salzburg nach Monaco sind nur die Füße und der Pargleiter als Fortbewegungsmitteln zugelassen. Also, nicht gerade die bequemste Art zu reisen, vor allem bei der aktuellen Hitze. „Hike and fly“ heißt also das Motto, um die die 1.038km lange Strecke über die Alpen nach Monaco zu überqueren. Dabei sind auch Tagesmärsche mit Strecken bis 100 km angesagt.

“Die Red Bull X-Alps, das ist nicht nur eine körperliche Herauforderung” sagt der Mastermind des Events Hannes Arch. Zu Auftakt kann er selbst gar nicht dabei sein, denn er ist in Budapest beim Air Race im Einsatz. 

RED BULL X-ALPS: Ankunft der Athleten im Basislager

01.07.2015

XAlps Basislager Fuschl (c) zooom.at Tauderer
Basislager Fuschl

Auf einem Campingplatz 25km östlich von Salzburg steigt die Spannung. Last-Minute-Anpassungen werden am Equipment getätigt, Karten werden analysiert und bis ins Detail gekennzeichnet und finale logistische und strategische Entscheidungen werden getroffen.

Der Campingplatz am Ufer des Fuschlsees verwandelt sich kurzerhand zum Zuhause der 32 Athleten und ihren Supportern, die sich gemeinsam auf eine der weltgrößten Herausforderungen vorbereiten: die Red Bull X-Alps. Es ist ein Rennen – heldenhaft und gewaltig – von einem Ende der Alpen bis zum anderen, und das nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm.

Am Donnerstag, den 2. Juli, beginnt die Veranstaltung mit einem eintägigen Prolog in Fuschl am See, bevor sich die Athleten am Sonntag, den 5. Juli, auf die lange Reise begeben. Ihr beschwerlicher Weg wird die Teilnehmer über 10 vorgeschriebene Wendepunkte durch Österreich, Deutschland, Italien, die Schweiz und Frankreich führen, bevor sie auf einer Landeplattform im Meer vor Monaco das Rennen beenden.

Red Bull Paper Wings: WELTFINALE IM LANDEANFLUG

07.05.2015

Papierfliegerspektakel (c) Marko Red Bull Content Pool
Papierfliegerspektakel

Das Papier liegt bereit, die Finger zum Falten sind trainiert und der Hangar-7 in Salzburg ist startklar für den Anflug der weltbesten Papierflieger. Das nach 2006, 2009 und 2012 vierte Red Bull Paper Wings Weltfinale steht unmittelbar bevor. Am 8. und 9. Mai duellieren sich die 198 Papierflugkünstler in den Disziplinen „Longest Airtime“, „Longest Distance“ und „Aerobatics“. Das Starterfeld umfasst 68 Nationen, der jüngste Teilnehmer ist der Kasache Rustem Khamdi mit 18 Jahren, der älteste Spezialist für das Fluggerät aus Papier ist Poh Heng Soh aus Singapur.

Mittendrin in der internationalen Elite befinden sich auch drei Österreicher. Ulrich Tesarik (Longest Airtime), Philipp Lach (Longest Distance) und Lukas Höber (Aerobatics). Tesarik, bereits zum dritten Mal am Start, hat sich ein klares Ziel vor Augen: „Es an der Zeit den Titel des besten Papierfliegerpiloten in der "Longest Airtime" nach Österreich zu holen!“ Sein österreichischer Wingman in der Kategorie Aerobatics stapelt etwas tiefer: „Auf den Sieg mach ich mir wenig Hoffnungen, nachdem ich gelesen habe dass sich der amtierende Weltmeister nun drei Jahre auf dieses Finale vorbereitet hat“, so Höber.