Corona-Mutationen: Erneute Ansteckung möglich

09.03.2021

Neue Coronavirus-Mutation in Salzburg! „Auch nach einer durchgemachten Infektion gibt es bei dieser Variante die Möglichkeit, sich noch einmal anzustecken. Noch nicht ausreichend geklärt ist zudem, wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe in Bezug auf diese Mutationen sind“, betont Dr. Hans Georg Mustafa vom Labor medilab.

Ende Februar ergab das Vorscreening einer auf Covid-19 positiv getesteten Person Hinweise auf die brasilianische Virus-Mutation. Die AGES hat diesen Verdacht mittels Ganzgenom-Sequenzierung nun bestätigt. Der Fall konnte gut eingegrenzt werden und es sind keine weiteren Verdachtsfälle aufgetreten. Um Virusvarianten bestmöglich entgegenzutreten, wird die Quarantäne für positiv getestete Personen von zehn auf 14 Tage erweitert.

Den Salzburger Gesundheitsbehörden wurde bisher ein Fall der brasilianischen Virusvariante P.2 bestätigt. Von der südafrikanischen Variante wurde bisher ein Fall bestätigt. Rund 80 Prozent aller positiven Fälle fallen inzwischen auf die britische Variante. Ab Mitte März soll im Uniklinikum Salzburg voraussichtlich eine Ganzgenom-Sequenzierung möglich sein. Das soll schnellere Ergebnisse ermöglichen.

Vorsichtsmaßnahmen notwendig

Während der Fall der brasilianischen Mutante gut eingegrenzt werden konnte, ist der Anteil der britischen Variante mittlerweile stark gewachsen, das hat auch Änderungen für die Gesundheitsbehörden zur Folge.

 

Covid-19: Ausfahrtsbeschränkungen in Radstadt und Bad Hofgastein

05.03.2021

Raus kommt nur mehr wer kein Corona hat! Seit Freitag, 5. März, 0 Uhr, muss jede Personen ab 15 Jahren für das Verlassen der Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein ein negativer Corona-Test, vorgelegt werden. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. 

Die Maßnahmen gelten vorerst bis Donnerstag, 18. März, 24 Uhr. Gültig sind für die Ausfahrt alle befundeten Bestätigungen, wie unter anderem von offiziellen Teststationen, Apotheken oder Ärzten, egal ob mittels Antigen-Schnelltest oder PCR-Methode. Bei den notwendigen Kontrollen unterstützt das Bundesheer mit einem Assistenzeinsatz.

Polizei und Bundesheer im Einsatz

Um die Ausfahrten aus Radstadt und Bad Hofgastein lückenlos zu kontrollieren, wurde neben der Polizei auch ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres angefordert. Das Militärkommando bereitet dafür aktuell zwei Assistenzzüge mit zirka 50 Soldaten vor.

 

Sepp Forcher warnt vor Unmenschlickeit

02.03.2021

Sepp Forcher (c) Land Salzburg
Sepp Forcher - Mann der klaren Worte

Fernsehlegende Sepp Forcher läßt jetzt mit einer bemerkenswerten Ansage zu Corona aufhorchen: „Uns fehlt nichts, aber ab und zu ins Wirtshaus gehen, das schon.“ Auch die Impfung sieht der „Klingendes-Österreich“-Moderator gelassen und pragmatisch: „Das hat jeder schon erlebt, es beginnt schon in der Kindheit. Und wer schon eine größere Reise gemacht hat, hat sich impfen lassen. Und jetzt haben wir die Chance, dass wir gegen das Corona-Virus geschützt werden. Dass es manchmal Verzögerungen gibt, das muss man einsehen.

So intolerant wie wir jetzt erzogen werden, dürfen wir nicht bleiben, das ist unmenschlich“, appelliert er, und er gibt noch einen Wunsch mit: „Hören wir auf, nur das Negative zu suchen.“

 

Corona-Mutationen ansteckender als „Muttervirus“

18.02.2021

 „Internationale Forschungen zeigen, dass vor allem die südafrikanische und brasilianische Mutation des Corona-Virus weitaus ansteckender sind als das ursprüngliche Virus. Das versetzt uns in höchste Alarmbereitschaft“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Sorge bereitet den Medizinern und Gesundheitsbehörden auch, dass Antikörper durch eine bereits durchgemachte Infektion oder Impfung weniger wirksam sein könnten. Juhasz fasst die Schwierigkeiten, die durch die Mutationen entstehen, zusammen.

Weitaus ansteckender. Weniger Schutz durch neutralisierende Antikörper. Diese Eigenschaften der vor allem südafrikanischen und brasilianischen Corona-Mutation bereitet den Gesundheitsbehörden große Sorgen.

„Ich fühle mich an den Beginn der Pandemie im Februar und März 2020 erinnert. Vieles war damals neu für uns, Schritt für Schritt kamen mehr Erkenntnisse. Mit den Mutationen scheint es ähnlich zu sein, die Brisanz ist nicht zu unterschätzen“, beschreibt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Fest steht, dass die genannten Varianten eine höhere Ansteckungsfähigkeit haben. Außerdem gibt es bei einer durchgemachten Infektion die Möglichkeit, sich wieder anzustecken.  Und wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe in Bezug auf diese Mutationen sind, muss erst endgültig geklärt werden.

Salzburgs Olympiakader für 2024 fixiert

14.02.2021

Olympia Jury (c) Land Salzburg Neumayr
Salzburgs Olympia Jury

Die Olympischen Sommerspiele werden 2024 in Paris ausgetragen, die Salzburger Teilnehmer sind bereits jetzt in Startposition. 

Mit dem Salzburger Olympiakader will Salzburg ein starkes Zeichen für den Sommersport setzen. Salzburg hat zahlreiche Athleten mit hohem internationalen Potenzial. Sie sollen besonders gefördert werden. Das Vorhaben dient aber auch als Pilotprojekt. Es soll nach den Spielen 2024 Aufschlüsse darüber geben, ob die Maßnahmen Erfolg hatten oder auch woran die einzelnen Sportler gescheitert sind.

Dreifache Förderung

  • Monatlicher Olympia-Bonus

    500 Euro werden monatlich an jeden Teilnehmer des Kaders überwiesen. Dieser Betrag ist frei verfügbar und stellt sicher, dass ein Teil der laufenden Kosten abgedeckt wird und dass sich die Aktiven besser auf den Sport konzentrieren können.

  • Unterstützung trainingsbegleitender Maßnahmen

    Pro Kadermitglied steht jährlich ein Budget in der Höhe von 1.000 Euro für trainingsbegleitende Maßnahmen zur Verfügung. Die Anträge können beim Landessportbüro eingereicht werden. Ziel ist, dank trainingsbegleitender Maßnahmen wie Physiotherapie, Mentaltraining oder Ernährungsberatung Bestleistungen hervorzurufen.

  • Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit und Teambuilding

    Die ausgewählten Sportler sollen zu einem Team zusammenwachsen. Es werden deshalb mindestens zweimal im Jahr Workshops zur Stärkung des Teams stattfinden. Außerdem werden sie medial begleitet und mit einem eigenen Erscheinungsbild vermarktet. Kanäle wie Facebook und Instagram werden genutzt sowie eine Webseite eingerichtet.