Leben mit der Seuche
Sie fallen schwer, haben massive wirtschaftliche Folgen und waren dennoch notwendig, um das Corona-Virus einzudämmen: die Anti-Corona-Maßnahmen wie etwa Ausgangsbeschränkungen, Schul- und Hotelschließungen, das Dicht-Machen der Grenzen oder auch die Absage von Veranstaltungen. Das Hauptziel: unser Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten. Wie würde es in Salzburg derzeit aussehen, wären all diese nicht gemacht worden? Die Landesstatistik unter der Leitung von Gernot Filipp hat genau das berechnet.
So viel vorweg: Salzburg konnte die Infektionskurve abflachen, die bundes- und landesweiten Maßnahmen haben Wirkung gezeigt. Kein Grund zum Jubeln oder gar nachlässig zu werden, um nicht in ein paar Wochen wieder bei Null beginnen zu müssen. Warum die Regeln so wichtig waren und sind, zeigen die Zahlen, denn: Es gibt nach wie vor keine Impfung und kein Medikament, nur die Disziplin bewahrt vor Ansteckung.
Filipp: „Die Maßnahmen haben gegriffen, vorerst.“
Wenn man auf die Statistiken blickt, dann wird eines eindeutig klar. Die Ausbreitung des Corona-Virus konnte aufs Erste verlangsamt werden. Dennoch ist es nach wie vor notwendig, Disziplin zu haben und die Verhaltensregeln mitzutragen. „Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sieht man, dass die Maßnahmen vorerst gegriffen haben. Der Trend hat sich in die andere Richtung entwickelt“, erklärt Gernot Filipp.